David Degen: «Es geht mir nicht um Geld oder mein Ego. Nur um den Klub»
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Rotblau
FCB

David Degen: «Es geht mir nicht um Geld oder mein Ego. Nur um den Klub»

21.09.2023 12:01 - update 13.10.2023 16:13
Jennifer Weber

Jennifer Weber

David Degen (40) äusserte sich in der NZZ ausführlich zur Situation beim FCB. Dabei sprach er über Fehler, persönliche Angriffe und die misslungene Saison 2022/2023.

Im grossen Interview mit der NZZ sprach David Degen über…

…die vergangene Saison:

«Wir haben in der letzten Meisterschaft komplett versagt», sagt Degen. Im Gegensatz dazu stehe aber die europäische Kampagne, in der der FCB als einziger Schweizer Klub überwintern konnte und gar das Halbfinal der Conference League erreichte. Jetzt würden aber alle Indikatoren darauf hinweisen, dass es aufwärtsgehe, so Degen.

…Fehler:

Degen gibt im Interview mit der NZZ auch Fehler zu. «Wir haben nicht immer glücklich kommuniziert.» Weiter sei auch die Entlassung von Trainer Patrick Rahmen rückblickend ein Fehler gewesen. «Oder als ich im Mai vor den Mitgliedern sagte, dass ich davon ausgehe, neunzig Prozent der Mannschaft würden zusammenbleiben, war das ungeschickt», sagt der FCB-Präsident.

…persönliche mediale Angriffe:

Auf die Frage, ob es Momente gab, in denen er sich fragte «was hab ich mir nur angetan mit diesem FC Basel?», antwortet Degen: «Für mich privat gab es diese Momente, vor allem durch zum Teil sehr persönliche mediale Angriffe.» Diese hätte er aber mit niemandem geteilt. Ein grosser Teil seines Geldes stecke im FCB, so auch seine Emotionen, «Haut und Haar». Aber: «Es geht mir nicht um Geld oder mein Ego. Nur um den Klub.»

…die Klub-Finanzen:

«Wir haben Transfergewinne erzielt, die geholfen haben, den Klub wieder auf gesunde Füsse zu stellen», sagt Degen. Nun hätte der FCB neue Möglichkeiten und könne wieder mehr Spieler an sich binden, anstatt sie nur auszuleihen. Degens Motto: «Wir geben nicht mehr aus, als wir in der Kasse haben.» Ziel sei es nun, mit einem strukturellen Defizit von 5 Millionen Franken dazustehen. Zu Beginn seiner Zeit bei Rotblau waren es noch 35 Millionen. Im ersten Jahr wurde das Defizit auf 25 Millionen verkleinert. 2024 rechnet der 40-Jährige mit einem Defizit von 8 bis 10 Millionen.

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25.09.2023 17:49

Ciachem

Das normale sinnlose Geschwafel dieses Narzissten.

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21.09.2023 12:23

rothue

Ich schreib schon seid längerem, das man einen Medien Profil einsetzt soll wie damals Jo Zindel(seeli). Zu dieser Zeit gab es wenig bis gar keine Wasserstansmeldungen. Es ist für mich auch Falsch immer zuerst die Medien zu informiere bevor es die Clubmitglieder erfahren. Hier müssten beide Instanzen gleichzeitig orientiert werden. Zu sportlichen, hier bin ich noch vorsichtig mit der Meinung. Es wird sich zeigen, dies bis ende Jahr ob man die Leistung so durchziehen kann wie gegen Zürich und im Cup. Wobei der Cup muss und ist Pflicht bis zum Halbfinale, nichts einfacher im Cup ein Titel zu holen. Die Spiele in der Meisterschaft, werden charakter Spiele und da zeigt sich dann ob die Mannschaft charakter hat.

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