Nach den Diskussionen der vergangenen Tage rund um die Deckung des Defizits konnten sich die FC Basel 1893 AG und der Verein einigen. Der Verein wird sich nicht beteiligen müssen.

Birnweich Basler bat um eine Antwort und wenige Stunden später flattert sie hinein. Am späten Donnerstagnachmittag kam die Medienmitteilung des FCB die unter Fans schon länger erwartet wurde. Verein und AG einigen sich auf eine gemeinsame Lösung in der Diskussion rund um die Finanzierung des Defizits beim FC Basel.

«Nach intensiven Gesprächen sowohl untereinander als auch mit Teilen der FCB-Fanbasis haben sich der FCB-Verwaltungsrat und der Vereinsvorstand darauf verständigt, schnellstmöglich strukturell und wirtschaftlich sinnvolle Vorschläge für die Zukunft auszuarbeiten», heisst es in der Mitteilung. Im Raum stehe beispielsweise, dass die AG-Verwaltungsräte gleichzeitig auch den Vorstand des Basisvereins bilden – ergänzt von bisherigen Vorstandsmitgliedern – und damit für die Fanbasis «greifbarer» werden.

Konkrete Fragen sollen geklärt werden

In den kommenden Wochen sollen dieser Vorschlag und konkrete Fragen wie, wer allfällige künftige Verluste tragen soll, im Hinblick auf die ordentliche Mitgliederversammlung geklärt werden. Die Anspruchsgruppen sollen dabei mit einbezogen werden.

«Der Club weiss um den unschätzbaren Wert der Unterstützung seiner Fans und der enorm starken rotblauen Verbindung innerhalb der gesamten FCB-Familie. Diese kapitale Beziehung zwischen dem FCB und seinen Anhänger:innen wird bei sämtlichen Überlegungen und Entscheiden jederzeit die zentrale Rolle spielen», heisst es in der Mitteilung weiter. Die Irritation, die durch die Thematik ausgelöst worden sei, sei deshalb «entsprechend verständlich und bedauerlich».

Die ausserordentliche Mitgliederversammlung des Vereins vom 7. Februar ist wieder abgesagt.