Dem Baselbiet fehlen künftig knapp 380 Lehrpersonen
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Bildung
Baselland

Dem Baselbiet fehlen künftig knapp 380 Lehrpersonen

20.09.2023 12:35 - update 20.09.2023 12:36

Baseljetzt

An Baselbieter Schulen werden in fünf Jahren 378,8 Vollzeitäquivalente fehlen. Vom Lehrpersonenmangel sind vor allem Primar- und Sekundarschulen betroffen.

Besonders gross ist der Bedarf mit 47 Prozent bei den Jüngsten, also in den Primarschulen. Der voraussichtliche Lehrkräftemangel lasse sich auf Pensionierungen zurückführen. Dies hat die Regierung am Mittwoch in einer Antwort auf eine Interpellation von Jan Kirchmayr (SP) bekannt gegeben.

Auf Sekundarstufe I und II machen die fehlenden Vollzeitäquivalente 24 beziehungsweise 22 Prozent aus. Weitere 7 Prozent für den Zeitraum von 2023 bis 2028 entfallen auf die Musikschulen, so die Regierung.

Mehr Pensionierungen, mehr Schüler:innen

Die geburtenstarken Jahrgänge 1960 bis 1969 erreichen in den kommenden Jahren das Pensionsalter, während die Anzahl Schülerinnen und Schüler zunimmt. Für die gesamte Schweiz ist daher bis 2031 gemäss Bundesamt für Statistik (BfS) eine Bedarfssteigerung an Primarlehrpersonen von rund 6 Prozent zu erwarten.

Für den Kanton Basel-Landschaft rechnet das BfS mit einem gesteigerten Bedarf von 3 Prozent auf Primarstufe und 5 Prozent an den Sekundarschulen. An weiterführenden Schulen wird sich der Mangel mit grosser Wahrscheinlichkeit nur punktuell und fachspezifisch auswirken, wie es im Antwortschreiben heisst. (sda/amu)

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