Der Credit Suisse laufen die Mitarbeitenden davon
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Der Credit Suisse laufen die Mitarbeitenden davon

31.05.2023 10:46 - update 31.05.2023 14:46

Baseljetzt

Im Vorfeld der Übernahme durch die UBS ist die Grossbank Credit Suisse mit zahlreichen Kündigungen von Mitarbeitenden konfrontiert. Derzeit sind es wöchentlich 150 bis 200 an der Zahl.

Der Zusammenschluss der beiden Schweizer Grossbanken sorgt bei den Mitarbeitenden der Credit Suisse (CS) für Verunsicherung. Angesichts der Unsicherheit, ob ihr Arbeitsplatz in der fusionierten neuen UBS bestehen bleibt, haben viele bereits nach einem neuen Arbeitsplatz Ausschau gehalten. Die am Mittwoch in der Zeitung Blick genannte Zahl von täglich rund 150 eintreffenden Kündigungen wurde von der CS-internen Quelle allerdings als zu hoch bezeichnet.

Bereits vergangene Woche hatten Bankenkenner gegenüber der AWP erklärt, dass der Markt von Lebensläufen von CS-Mitarbeitenden überschwemmt werde. Vor allem im Ausland, etwa in Amerika oder Asien, aber auch bei der auf dem Prüfstand stehenden CS-Investment Bank sollen sich viele Mitarbeitende nach einer neuen Stelle umsehen.

In den vergangenen Wochen hatten auch Vermögensverwaltungsbanken wie etwa EFG oder Julius Bär von Neuanwerbungen von Kundenberatern berichtet, von denen ein guter Anteil von der CS wechselte. Ende 2022 zählten die beiden Banken zusammen in Vollzeitstellen gerechnet weltweit insgesamt 123’000 Mitarbeitende. In der Schweiz stehen bei der UBS 21’000 Angestellte auf der Lohnliste, bei der Credit Suisse rund 16’000. (sda/mal)

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