Der regionale Basketball soll mit gezielter Nachwuchsarbeit konkurrenzfähiger werden
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Der regionale Basketball soll mit gezielter Nachwuchsarbeit konkurrenzfähiger werden

02.06.2023 05:37 - update 02.06.2023 09:00
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Durch die Gründung von Basel Basket United soll Basketball in der Region noch attraktiver und die Spieler noch besser gefördert werden.

Im vergangenen Mai wurde der Verein Basel Basket United von den vier regionalen Basketballvereinen BC Bären Kleinbasel, BC Arlesheim, Liestal Basket 44 und den Starwings gegründet. Mit dem neuen Verein wolle man den jungen Talenten eine noch bessere Basketball-Ausbildung ermöglichen, sagt Präsident Pascal Kaufmann: «Wir wollen den besten Nachwuchsspielern der Region eine ideale Ausgangslage schaffen, um sie zu fördern und zu pushen, damit sie in der Nationalliga spielen können».

Der Verein befindet sich nun mitten in der Tryout-Phase. Es werden Spieler für die U16 und U18 ausgewählt. «Hier können sich die Spieler für unser Team empfehlen. Es stellen sich Spieler aus der ganzen Region vor», sagt Kaufmann, der auch Präsident des BC Bären Kleinbasel ist.

Nur 13 bleiben am Schluss übrig

In drei Trainings werden die Spieler gesiebt, bis am Schluss dreizehn übrig bleiben: «Die verschiedenen Trainer schauen sich die Spieler genau an und analysieren sie. Es gibt verschiedene Tests und danach wird ausgewählt. Am Ende des Trainings kommen dann einige Spieler zum nächsten Tryout, von anderen müssen wir uns leider verabschieden», erklärt Kaufmann.

Der Trainer der U16 ist Sebastian Escobar. Er kennt viele Spieler bereits sehr gut, da er die ganze Region im Blick hat: «Die guten Spieler kennt man schon in der Region, aber es gibt immer wieder Spieler, die wir noch nicht auf dem Radar haben.»

U19-WM im Hinterkopf

Zum Beispiel David Haderi. Er hat erst Ende 2018 mit Basketball begonnen: «Ich habe zuerst Fußball gespielt und bin erst später zum Basketball gekommen, aber es hat mir von Anfang an Spaß gemacht.» Heute gehört er in seiner Altersklasse zu den besten Spielern der Region. Wenn bei den Tryouts alles normal für ihn läuft, sollte er in der nächsten Saison einen Platz im Team haben.

Während die Top-Teams in der Schweiz sich viele teure Spieler leisten können, müssen in Basel bisher kleinere Brötchen gebacken werden. Mit dieser neuen Förderungsmethode erhoffen sich die Verantwortlichen in Zukunft mehr Konkurrenzfähigkeit.

Dazu kommt noch, dass im Jahr 2025 die U19-Basketball-WM in der Schweiz stattfindet. Dafür hat das Team eine Vision: «Die Spieler, die jetzt hier sind, sind in zwei Jahren mögliche Kandidaten für die Schweizer Auswahl und es wäre schön wenn wir da einen bis zwei Spieler ins Team bringen könnten», so Kaufmann.

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