Der Wohnungsbau ist im letzten Jahr in Basel eingebrochen
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Immobilien
Basel-Stadt

Der Wohnungsbau ist im letzten Jahr in Basel eingebrochen

26.03.2025 11:30 - update 26.03.2025 17:07

Baseljetzt

In Basel-Stadt sind im letzten Jahr deutlich weniger neue Wohnungen gebaut worden als im 2023. Auch im Zehnjahresvergleich ist die Neubauquote tief. Der Kanton rechnet aber mittelfristig mit einer Entspannung.

Im Kanton Basel-Stadt sind im vergangenen Jahr 151 Neubauwohnungen entstanden. Trotz einer relativ hohen Zahl von Wohnungsumbauten lag der Zuwachs an Wohnungen wesentlich tiefer als im Jahr zuvor, wie das Präsidialdepartement am Mittwoch mitteilte.

Der Wohnungsbau ist im letzten Jahr in Basel eingebrochen

Zieht man die 77 Abbrüche ab, blieb 2024 gemäss Communiqué ein Nettozuwachs von 511 Wohnungen übrig. Dies waren 350 Wohnungen weniger als im Vorjahr oder um 200 Wohnungen weniger als im Zehnjahresvergleich.

Der Wohnungsbau ist im letzten Jahr in Basel eingebrochen

Beim grössten Neubauprojekt im Berichtsjahr entstanden 42 Genossenschaftswohnungen im Wohnviertel Breite. Es ist die erste Bauetappe eines Projektes mit Ersatzneubauten. Weitere 64 Wohneinheiten sollen im laufenden Jahr fertiggestellt werden.

Die meisten neu entstandenen Wohnungen verfügen über vier Zimmer (36 Prozent), gefolgt von den Drei- und den Einzimmerwohnungen (34 respektive 15 Prozent). Im vergangenen Jahr wurden überdies Büroräume zu Wohnbauten mit insgesamt 280 möblierten Wohnungen umgenutzt.

Ende 2024 befanden sich gemäss Mitteilung über 900 neue Logis im Bau. Mittelfristig dürfe also wieder mit einer grösseren Neubauproduktion gerechnet werden, heisst es weiter. (sda/daf)

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27.03.2025 06:45

Juberli

… reisserisch aufgemacht – ein hübscher Erpressungsversuch vonseiten der Immo-Lobby. Aber wie es schon im Artikel steht – mittelfristig ist eine Entspannung zu erwarten. Also viel Lärm um nichts, in der Hoffnung, dass man beim Mieterschutz zurückkrebst…

0 3
26.03.2025 18:49

Lupege

Wundert’s jemanden? Bei dieser Unsicherheit bezüglich immer mehr Gesetzen und Vorschriften betreffend Mietwohnungen im Kanton werden alle normalen (nicht nur profitgierige) Investoren schauen, wo der Wohnungsbau noch geschätzt und auch angemessene Renditen erlaubt sind. Und sonst anderweitig investieren, denn warum sich viele Probleme und Ärger mit undankbaren Mietern aufhalsen?

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