
Deutschlandticket soll weitergeführt werden
Baseljetzt
Das sogenannte Deutschlandticket im öffentlichen Personennahverkehr soll es in Deutschland auch im kommenden Jahr geben. Der Bundestag beschloss am Freitag eine finanzielle Absicherung.
Nach einer Einigung von SPD, Grünen und CDU/CSU stimmte das Parlament einer Gesetzesänderung zu. Im Kern geht es um die Übertragbarkeit von Restmitteln aus staatlichen Zuschüssen auf Folgejahre. Der deutsche Bundesrat (Länderkammer) muss den Gesetzesänderungen noch zustimmen, dies soll heute geschehen.
Derzeit kostet das Ticket 49 Euro im Monat, ab dem neuen Jahr werden es nach einem Beschluss der Länder-Verkehrsminister 58 Euro sein. Man kann es in allen deutschen Städten und auch auf Regionalbahnen nutzen, also theoretisch damit von Flensburg bis nach Füssen fahren, wenn man die nötige Zeit mitbringt. Auf Schnellzugverbindungen gilt es nicht.
Zukunft offen
Wie es langfristig mit dem Ticket weitergeht, ist offen. Nur noch für das kommende Jahr sind Bundesmittel festgeschrieben. Der Bund gibt pro Jahr einen Zuschuss von 1,5 Milliarden Euro, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsbetrieben auszugleichen – die Länder geben ebenfalls insgesamt 1,5 Milliarden Euro. (sda/jwe)
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