Die Anlage rund um das Wettsteinhäuschen wurde neu gestaltet – so sieht sie jetzt aus
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Grünes Fleckchen
Basel-Stadt

Die Anlage rund um das Wettsteinhäuschen wurde neu gestaltet – so sieht sie jetzt aus

09.05.2023 17:42
Lea Meister

Lea Meister

Bei der Planung der Neugestaltung lag der Fokus der Stadtgärtnerei auf der Geschichte dieses Ortes und dem benachbarten Wettsteinhäuschen. Es ist eines der ältesten Gebäude im Kleinbasel.

Die Grünanlage «Beim Wettsteinhäuschen» liegt an der Ecke Claragraben und Riehenstrasse, dort, wo der Bus in Richtung Innenstadt nach links abbiegt. Eingeweiht wurde die neugestaltete Grünanlage am Dienstag. Das sogenannte Wettsteinhäuschen wurde 1571 errichtet, damals ausserhalb der Stadtmauern. Wie der Kanton am Dienstag mitteilt, übernahm die Stadt das Grundstück Ende des 19. Jahrhunderts.

Der Ort ist bis heute geprägt von Kastanienbäumen. Diese wurden bei der Planung der Umgestaltung auch berücksichtigt, genauso wie das Wettsteinhäuschen und die Nähe zu den Schulen. Vom Eingang her gibt es neu einen Zugang zum Pausenhof der angrenzenden Schule. Der nordwestliche Teil bietet mehr Schatten.

Der Zaun zwischen den beiden neu entstandenen Bereichen kann bei Bedarf bis zu acht Meter breit geöffnet werden. «Die Grünanlage und der vom Verein «Wett» betriebene Garten um das Wettsteinhäuschen wirken so als Einheit und können gemeinsam bespielt und belebt werden», heisst es in der Mitteilung des Kantons. Das «versteckte Idyll im Kleinbasel» werde so zu neuem Leben erweckt.

Spontanvegetation soll sich ansiedeln können

Wichtig für alle an der Planung beteiligten Personen sei die Integration von Wasser auf der Grünanlage gewesen. «Indem das neue Wasserbecken in der Grünanlage die gleiche Form hat wie die Bronzeschale von Alexander Zschokke, dem stadtbekannten Bildhauer und Künstler, der den Brunnen beim Kunstmuseum erstellt hat, wird die Verbindung zwischen den beiden Orten thematisiert.» In der Mitte des Beckens seien ausserdem Wasserpflanzen platziert worden.

Der Ort soll nicht nur zum Verweilen einladen, sondern auch ermöglichen, dass sich eine Spontanvegetation ansiedeln kann. Am Projekt beteiligt waren das Stadtteilssekretariat Kleinbasel, das Kinderbüro Basel, die mobile Jugendarbeit und der neu gegründete Verein Wett. Zwischen 80 und 100 Personen hätten dabei ihre Anliegen eingebracht.

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