Seit kurzem ist die elektronische Autobahnvignette erhältlich. Nun warnt der Bund vor nicht offiziellen Anbietern. Diese verlangen mehr Geld für die E-Vignette.

Die E-Vignette ist seit dem 1. August erhältlich. Rund 23’500 Mal wurde sie seither verkauft, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Freitag schrieb. Für 40 Franken können die E-Vignetten im Online-Shop des Via Portals des BAZG erworben werden. Das BAZG nennt den Start gelungen.

Das Bundesamt warnt vor anderen Stellen, die die E-Vignette ebenfalls über das Internet anbieten – solche gebe es bereits mehrere. Bei diesen Anbietern könnten Zusatzkosten anfallen, weil der Verkaufspreis höher angesetzt sei. Das BAZG empfiehlt deshalb, sich an das offizielle Portal zu halten.

Rückerstattung möglich

Auch mit fälschlicherweise oder irrtümlich gekauften Vignetten hatte sich das BAZG zu beschäftigen. Gegenüber verschiedener Begehren um Rückerstattung zeigt sich das Bundesamt nach eigenen Angaben kulant. Wird eine Vignette bis zum kommenden Montag (7. August) irrtümlich gekauft, wird der Preis zurückerstattet.

Der Antrag auf Rückgabe der 40 Franken muss mit der Quittung über das Kontaktformular über das Portal des BAZG eingereicht werden. Für ab Dienstag (8. August) irrtümlich gekaufte E-Vignetten gibt es kein Geld zurück. So sieht es das Nationalstrassenabgabegesetz vor. Wer für 2023 eine Klebe-Vignette hat, braucht noch keine neue. (sda/nas)