Die Einkommen in den Basler Quartieren unterscheiden sich stark
©Symbolbild: Keystone
Vermögen
Basel-Stadt

Die Einkommen in den Basler Quartieren unterscheiden sich stark

31.07.2023 14:20 - update 31.07.2023 14:25
Maximilian Karl Fankhauser

Maximilian Karl Fankhauser

Beim Einkommen gibt es in Basel grosse Unterschiede. Auch beim Vermögen ist das Gefälle gross.

Die Einwohnerinnen und Einwohner von Basel-Stadt haben im Jahr 2020 ein mittleres Reineinkommen von 73’400 Franken und ein mittleres Reinvermögen von 535’500 Franken versteuert. Dabei war das Gefälle zwischen den Quartieren der Stadt Basel und den beiden Landgemeinden Riehen und Bettingen gross.

Bei den Vermögenswerten lagen die Vorstadt-Quartiere mit einem Mittelwert 2,9 Millionen Franken an der Spitze, gefolgt von Bettingen mit 2,8 Millionen und dem Bruderholz mit 2,26 Millionen, wie aus der am Montag veröffentlichten Steuerstatistik des Kantons hervorgeht. Die mittleren Reinvermögen waren mit 69’500 Franken im Kleinbasler Klybeck-Quartier und 72’361 Franken in Kleinhüningen wesentlich bescheidener.

Ein vergleichbares Bild zeigte sich auch bei der Verteilung des mittleren Reineinkommens: Hier lag die kleine Gemeinde Bettingen mit einem Mittelwert von 149’154 Franken an der Spitze, gefolgt von den Vorstädten mit 135’883 Franken und dem Bruderholz 128’774 Franken. Auf der anderen Seite der Skala standen wiederum die Quartiere im unteren Kleinbasel mit einem mittleren Reineinkommen von 42’592 Franken im Klybeck und 44’788 Franken in Kleinhüningen.

Einkommenssteuern von 1,25 Milliarden Franken

Der Kanton Basel-Stadt nahm 2020 insgesamt 1,25 Milliarden Franken an Einkommensteuern ein (+2 Prozent). Der Ertrag der Vermögensteuern lag bei 333 Millionen Franken (-3 Prozent) und bei der Quellensteuer (im Steuerjahr 2021) bei 523 Millionen Franken (-2 Prozent).

Die Einkommen in den Basler Quartieren unterscheiden sich stark
So sind die Vermögenswerte im Kanton Basel-Stadt geografisch verteilt: von über 750’000 Franken im Mittelwert (schwarz) bis weniger als 100’000 Franken (blassrosa). Grafik: Keystone

Die Einnahmen aus der Gewinn- und Kapitalsteuern gingen 2019 um 38 Prozent auf 426 Millionen Franken zurück. In diesem Bereich seien grosse Schwankungen aber nicht aussergewöhnlich, heisst es.

Von insgesamt 117’600 Veranlagungen im Kanton waren bei 29’400 keine Einkommensteuern fällig, wie die Statistik ausweist. Das entsprach einem Anteil von 25 Prozent, bei denen das steuerbare Einkommen nach den Sozialabzügen bei 0,0 Franken lag.

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Kommentare

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31.07.2023 14:43

Shanghai01

Wenn man dann die paar wenigen Topverdiener und jene mit grossen Aktienpäckli wegnimmt, so wie zBsp. Severin Schwan und die Familie Duschmale sinken die Werte dramatisch.

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