
Die Liebesgeschichte von Laaferi und Beetli geht weiter
Yannick Fuhrer
An diesem Wochenende geht das Laaferi, das Drummeli für Junge, zum zweiten Mal über die Bühne. Nun endlich wie geplant.
So wie das letzte Laaferi endete, so beginnt das zweite: mit einem Kuss. Die Liebesgeschichte von Beetli und Laaferi geht weiter. Die beiden führen durch das Laaferi und denken schon an eine gemeinsame Zukunft nach der Fasnacht. Wie sie beispielsweise die Schwiegereltern kennenlernen, wie es ist, wenn sie selbst mal Kinder haben, oder wie sie wohl sein werden, wenn sie alt sind. Ebenfalls einen roten Faden bilden die verschiedenen Fasnachtsfiguren.
Der Hauptteil des Laaferi besteht aber auch in diesem Jahr aus den Jungen Garden, die mit kreativen Kostümen und Bühnenbildern ihr musikalisches Können präsentieren. Bei den Naarebaschi haben die Mitglieder beispielsweise alle bis auf zwei eine Ausrede, um nicht an der Übungsstunde teilnehmen zu müssen. Die junge Breo geht wandern, während sich die Junge Garde der Basler Dybli in der Küche versucht. Die Jungen Basler Bebbi und die Antygge nehmen es für einmal ganz locker, oder der Central Club Basel wünscht sich was. Als letzte Nummer musizieren alle Teilnehmer miteinander. Es heisst dann nämlich: Morgestraich, vorwärts marsch. Man hat das Gefühl, dass man am richtigen Morgestraich ist, und Gänsehautstimmung ist garantiert.
Endlich richtig Laaferi
Wegen der Corona-Pandemie musste das erste Laaferi verschoben werden. Es ging erst im vergangenen Frühling über die Bühne. Die zweite Ausgabe findet nun aber wie geplant in der Eventhalle der Messe Basel statt.
Die Organisatoren sind natürlich überglücklich darüber: «Wir sind froh, dass wir das Laaferi so durchführen konnten, wie wir es ursprünglich geplant haben, nämlich vor der Fasnacht. Das ist für die Stimmung etwas ganz anderes und auch einfach für alle Beteiligten besser», sagt Mitorganisator Mathieu Meyer.
Er ist mit dem diesjährigen Laaferi sehr zufrieden: «Vor allem der Auftritt am Schluss, als alle zusammen musizieren, ist für mich ein Highlight. Dazu natürlich auch noch das Ensemble mit der Geschichte, die am letzten Laaferi begonnen hat und nun weitererzählt wird.»
In den letzten Tagen vor der Première steigt die Nevosität, aber das sei auch gut so: «Einige Leute waren nervös und sind es immer noch. Es kann immer sehr viel schiefgehen, aber diese Anspannung ist auch etwas Gutes», sagt Meyer.
Zukunft des Laaferi bleibt offen
Ob es eine weitere Ausgabe des Laaferi gibt, ist noch offen – mit Sicherheit aber nicht im nächsten Jahr, sagt Meyer: «Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir nicht eine neue Vorfasnachtsveranstaltung ins Leben rufen wollen, die jedes Jahr stattfindet, sondern ein spezielles Projekt.» So bleibt offen, wie und ob die Liebesgeschichte von Beetli und Laaferi noch weitergeht.
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BaslerDybli
Die Jungen Basler Dybli haben in der Küchen ihr Potpourri zum Besten gegeben und nicht die Jungen Pfluderi.