Wer vertritt die Kantone Genf, Waadt, Freiburg und Wallis für die kommenden vier Jahre in der kleinen Kammer? Hier findest du die Resultate.

Im Kanton Freiburg schafften Isabelle Chassot (Mitte) und Johanna Gapany (FDP), die Wiederwahl. Die SP-Kandidatin Alizée Rey verpasste die Wahl nur um rund 900 Stimmen. Die 58-jährige Chassot, die als grosse Favoritin galt, erhielt 38’161 Stimmen. Die frühere Staatsrätin und ehemalige Direktorin des Bundesamtes für Kultur lag von Anfang an unangefochten an der Spitze. Für die bisherige FDP-Ständerätin Johanna Gapany wurde es eine Zitterpartie.

Die Mitte des Kantons Wallis hat ihre Vorherrschaft im Ständerat verteidigt. Die bisherigen Amtsinhaber Beat Rieder und Marianne Maret wurden klar gewählt. Der Oberwalliser Rieder erhielt 56’306 Stimmen, seine Unterwalliser Parteikollegin Maret 54’273 Stimmen. Auf FDP-Nationalrat Nantermod entfielen 29’143 Stimmen. Das Ziel, seiner Partei einen historischen ersten Sitz in der kleinen Kammer für das Wallis zu verschaffen, verfehlte er damit deutlich.

Lisa Mazzone verliert ihren Sitz

Pascal Broulis (FDP) vertritt den Kanton Waadt neu im Ständerat – zusammen mit Pierre-Yves Maillard (SP), der bereits am 22. Oktober gewählt wurde. Broulis setzte sich im zweiten Wahlgang am Sonntag mit 53,6 Prozent der Stimmen (89’058 Stimmen) deutlich gegen seinen Herausforderer Raphaël Mahaim von den Grünen mit 44,92 Prozent (74’648) durch.

Im Kanton Genf erreicht Mauro Poggia (MCG) mit 55’317 Stimmen und deutlichem Vorsprung vor seinen Mitbewerberinnen und Mitbewerbern den ersten Platz. Der zweitplatzierte SP-Vertreter Carlo Sommaruga kam auf 46’423 Stimmen. Die bisherige Ständerätin Lisa Mazzone (45’300 Stimmen) landete auf dem dritten Platz. Im ersten Wahlgang hatte die 35-jährige Grüne noch ganz knapp vor dem 64-jährigen Sozialdemokraten gelegen.

(sda/jes)