
Die Schweiz wird in den internationalen Ausschuss für Kulturgüterschutz gewählt
Baseljetzt
Die Schweiz wurde am Dienstag in Paris in einen internationalen Ausschuss zur Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten gewählt.
Laut einer Mitteilung des Bundesamts für Kultur ist es das erste Mal, dass die Schweiz in diesen subsidiären Ausschuss gewählt wurde. In der Konvention geht es laut dem Communiqué vom Dienstag um Massnahmen zum Verbot und zur Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut. Aufgabe des Ausschusses sei, konkrete Empfehlungen und Leitlinien zu erarbeiten, wie die Ziele der Konvention besser umgesetzt werden könnten.
Die Wahl gilt für die Jahre 2025 bis 2029. Der Ausschuss setzt sich aus 18 Mitgliedsstaaten der insgesamt 147 Vertragsstaaten zusammen. Das Bundesamt für Kultur wertet die Wahl als Würdigung des langjährigen Engagements der Schweiz gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern.
Im Ausschuss werde die Schweiz ihr umfassendes Fachwissen einbringen – etwa bei Rückführungen gestohlener Kulturgüter, beim Aufbau von Projekten zur Erhaltung gefährdeter Kulturgüter oder in der Zusammenarbeit mit anderen Staaten, so das Bundesamt für Kultur weiter. (sda/mik)
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pserratore
👍👏
Thomy
Gratulation