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«Als Erster schlafe ich viel besser!» Die Reaktionen des neuen Tabellenführers

06.02.2025 22:24 - update 25.03.2025 14:10
Florian Vögeli

Florian Vögeli

Mit einem 2:1-Sieg gegen Luzern holt sich der FCB die Tabellenführung. Das Spiel gegen den direkten Verfolger hat es in sich: Frühe Tore, zwei FCB-Penaltys, zwei Aluminiumtreffer und einen späten Platzverweis. Die FCB-Reaktionen.

Von Abtasten keine Spur. Beide Teams starten fulminant in die Partie. Bereits nach 40 Sekunden liegt der Ball im Basler Tor. Luzern geht durch einen abgefälschten Schuss in Führung. «Meine Mannschaft hat immer Probleme, ein Spiel mit der nötigen Überzeugung und Aggressivität zu starten. Das müssen wir sicherlich verbessern», lautet dann auch das Fazit des Trainers nach dem Spiel.

Fabio Celestini sagt aber auch, dass danach der Kampf und die Leistung stimmen würde. Und prompt kann der FCB sofort reagieren. Schon nach drei Minuten ist das Spiel wieder ausgeglichen. Kevin Carols wird im Strafraum zu Fall gebracht und erhält einen Elfmeter. Xherdan Shaqiri übernimmt – und wie. Mit einem Chip in die Mitte lässt er den Luzerner Torhüter alt aussehen.

Shaqiri trifft ein zweites Mal vom Punkt

In der Folge kontrolliert der FCB das Spiel und kommt durch Philip Otele zu einigen Chancen. Zuerst scheitert der Basler Neuzugang zweimal alleine vor dem Tor am Luzerner Torhüter. Dann wird eine verunglückte Flanke immer länger und klatscht an den Pfosten. Der FCB hätte zur Pause durchaus führen können.

Zur Pause muss Celestini ein erstes Mal wechseln. Torhüter Marwin Hitz muss mit Muskelbeschwerden in der Kabine bleiben. Es sollte keine schwere Verletzung sein, aber man muss die nächsten Tage abwarten, heisst es nach dem Spiel. Mirko Salvi, der Hitz ersetzt, kommt gleich gut ins Spiel und pariert ein Luzerner Kopfball sehenswert.

Gut zehn Minuten nach dem Seitenwechsel fällt dann der Führungstreffer für Basel. Erneut wird Carlos im Strafraum zu Fall gebracht. Diesmal braucht der Schiedsrichter erst die Hilfe des VAR, um auf Elfmeter zu entscheiden. Wieder tritt Shaqiri an und wieder trifft er souverän.

Diese Führung lässt sich der FCB nicht mehr nehmen, auch wenn Luzern nach einem Eckball noch die Latte trifft. In der 76. Minute nimmt FCB-Trainer Fabio Celestini Xherdan Shaqiri aus dem Spiel und ersetzt ihn durch Gabriel Sigua. Damit gibt er seiner Mannschaft ein klares Signal, kein Gegentor mehr zu kassieren. Zum ersten Mal trägt danach Leon Avdullahu die Captainbinde.

Der FCB setzt die Vorgabe des Trainers um und kommt zu einigen Konterchancen. Kurz vor Schluss zieht der Luzerner Verteidiger die Notbremse gegen Carlos und fliegt mit Rot vom Platz.

«60 Prozent der Spieler haben gegen den Abstieg gekämpft»

Dank dem 2:1-Heimsieg gegen Luzern darf sich der FCB nun Tabellenführer nennen. «Endlich konnten wir den ersten Platz erobern und wollen natürlich daoben bleiben», sagt zum Beispiel Avdullahu und fügt hinzu: «Für jeden Nachwuchsspieler ist es ein Traum, mal Captain des FCB zu sein!»

Salvi spricht die Vergangenheit an: «Wir müssen bodenständig bleiben, denn wir wissen, von wo wir kommen!» Auf die Frage an der Medienkonferenz, ob Celestini lieber der Jäger oder der Gejagte sei, antwortet er mit einem Lächeln: «Erster ist sehr gut. Als Erster schlafe ich viel besser.» Er freue sich vor allem für die Spieler: «60 Prozent der Spieler haben letztes Jahr gegen den Abstieg gekämpft. Wenn sie morgen die Tabelle sehen, werden sie mit einem anderen Gesicht zum Training kommen. Das zu sehen, ist für mich sehr schön.»

Entsprechend gut ist auch die Stimmung im Stadion nach dem Schlusspfiff. Die Zuschauer toben und feiern die Spieler. Bereits am Sonntag geht es aber mit dem schweren Auswärtsspiel gegen Servette bereits wieder weiter. Ab jetzt ist die Mission klar: Die Tabellenführung verteidigen.

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Kommentare

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12.03.2025 09:32

Sonnenliebe

👍👍👏👏❤️💙

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12.03.2025 09:32

Sonnenliebe

❤️💙❤️💙👏👏❤️💙❤️💙

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