
Die Zunge hängt am Boden: So kann dein Vierbeiner die hitzige Sommerzeit dennoch geniessen
Maximilian Karl Fankhauser
Frisches Wasser, schattige Plätzchen: Der Tierverband beider Basel hat ein paar Tipps und Tricks für den Umgang mit deinem Haustier in der Hitzezeit.
Der Sommer ist kaum ein paar Tage alt und die Hitzewellen stehen bereits wieder vor der Tür. Diese haben nicht nur Einfluss auf den Menschen. Auch Haustiere sind davon betroffen. Der Tierschutz beider Basel (TBB) informiert, wie du dafür sorgen kannst, dass dein geliebter Vierbeiner trotz der Hitze einen angenehmen Sommer verbringen kann.
Das oberste Gebot: Den Tieren muss stets genügend frisches Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden. Nur so können sie ihre Körpertemperatur regulieren und sind vor dem Austrocknen geschützt. Doch auch spezifische Tipps und Tricks hat der TBB auf Lager.
Hunde

Bei den Hunden muss vor allem beim Gassigehen Acht gegeben werden. Denn dort gibt es einiges zu beachten. An Hitzetagen bietet es sich an, die Spazierrunden auf die Morgen- und Abendstunden zu legen. So geht man der Hitze automatisch ein wenig aus dem Weg. Wichtig ist es zudem, dass das Tier nicht zu fest angestrengt wird. Also keine langen Runden in der Mittagszeit, der Hund sollte auch nicht am Fahrrad angeleint mitrennen.
Zudem ist die Temperatursensibilisierung für Halterinnen und Halter sehr wichtig. Denn ab gewissen Aussentemperaturen wird es für uns Menschen schmerzhaft, auf dem erhitzten Asphalt zu laufen. Und wenn es uns schmerzt, dann tut es dies bei den Hunden auch. So sollte man vor dem betreten des Asphalts immer den Test machen, ob es für das Tier aushaltbar ist.
Auch Hunde, vor allem helle, können einen Sonnenbrand erhalten. Diese können mit entsprechenden Sonnencremen vorgebeugt werden. Was eigentlich klar sein sollte, aber immer wiederholt werden muss: Weder Kinder, noch Hunde sind in der Hitze in einem geschlossenen Fahrzeug zurückzulassen!
Katzen

Kühle Plätzchen und viel Schatten, das ist laut dem TBB die Direktive für die etwas eigenwilligeren Vierbeiner. Hierbei können zum Beispiel auch Pflanzen helfen, die dem Stubentiger eine Art Oase zum Dösen bieten können. Daneben sollten auch Katzen viel trinken. Solche, die das normalerweise nicht tun, können auf spielerischem Weg dazu animiert werden. Auch bei den Katzen gilt: Überanstrengung an der Mittagssonne sollte vermieden werden.
Kleintiere

Die Käfige, in denen die Kleintiere gehalten werden, sollten an einem schattigen Plätzchen stehen. Dabei gilt es, den wandelnden Stand der Sonne zu beachten. Auch kühle Steinplatten, gefrorene Wasserflaschen oder nasse Tücher können für eine Kühlung sorgen. Das Wasser sollte zudem häufig gewechselt werden. Denn einerseits verdunstet es, andererseits ist es für Vögel zum Beispiel eine willkommene Badestelle. Der Käfig sollte ausserdem nicht im Durchzug stehen. Denn dies könnte bei den Tierchen ernsthafte Krankheiten auslösen.
Fremde/wilde Tiere

Fremde Haustiere oder wilde Tiere suchen im Sommer immer eine Möglichkeit, um sich abzukühlen. Deswegen sollte darauf geachtet werden, dass es bei grösseren offenen Wasserquellen, wie zum Beispiel Pools immer eine Ausstiegsmöglichkeit gibt. Falls dies nicht der Fall sei, dann sollten diese Wasserflächen geschlossen werden, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
Wer den Tieren einen Gefallen machen will, der stellt an schattigen Plätzen kleine Becken auf. Diese können mit Steinen und Hölzern bestückt werden, um den Ein- und Ausstieg zu vereinfachen. Das Wasser sollte einmal am Tag gewechselt, die Becken gründlich gereinigt werden.
Wenn Sie diese Tipps und Tricks verfolgen, dann bringen Sie nicht nur ihr eigenes, sondern auch ganz viele andere Tiere sicher durch den Sommer.
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