
Diese interaktive Hitzekarte hilft dir durch den Spätsommer
Larissa Bucher
Es ist heiss in der Region – und in den nächsten Tagen sollen die Temperaturen noch weiter steigen. Die neue Hitzekarte von Meteoblue zeigt dir fast in Echtzeit an, wo du in der Stadt etwas Abkühlung findest.
Mit jedem Tag steigen die Temperaturen in der Region weiter an. Wohin also, wenn du vor der Hitzewelle flüchten willst? Die Antwort auf diese Frage liefert die neue interaktive Hitzekarte von Meteoblue. Diese wird jede Stunde aktualisiert und zeigt somit fast in Echtzeit an, wo es in und um Basel am wärmsten respektive am kühlsten ist.
Messungen in ganz Basel
Ermöglicht wird das durch viele verschiedene Messungen, die vom Team von Meteoblue zusammengetragen werden. «Wir haben hier in Basel 200 Messsensoren», sagt Sebastian Schlögl von Meteoblue. So zeigte beispielsweise der Sensor am Claraplatz am Freitag Nachmittag stolze 35 Grad an. «Am Mittag haben wir noch eigens Messungen mit der Infrarotkamera aus unserem Büro auf den Claraplatz gemacht», erklärt Schlögl. «Die Oberflächentemperatur dort variierte am Nachmittag zwischen 30 und bis zu 60 Grad.» Das würde daran liegen, dass es wenig Grünflächen gibt am Claraplatz.
Asphalt speichert Wärme
Viele der warmen Hotspots in Basel seien Plätze, ähnlich wie der Claraplatz, mit viel Asphalt und wenig Grünflächen. «Alle Asphalt-Oberflächen speichern die Wärme sehr gut und sind deshalb immer die wärmsten Flächen in der Stadt», erklärt Schlögl. Und wo findet man in der Stadt etwas Abkühlung? «Am besten geht man in die grossen Parks. Dort sind die Temperaturen wegen den Grünflächen und dem vielen Schatten am geringsten.»
Wichtig für die Stadtplanung
Das Ziel der Hitzekarte ist es jedoch nicht nur, den Menschen den heissen Sommer zu erleichtern, sondern auch, einen Schritt in die Zukunft der Stadtplanung zu nehmen. «Die Stadtplaner können genau sehen, wo es in der Stadt zu Hotspots kommt», sagt Schlögl. «Es geht dann darum, herauszufinden, ob diese Standorte für Umbaumassnahmen geeignet sind und wie man diese umsetzten kann.»
So gebe es viele Massnahmen, die dafür sorgen könnten, dass die Luft- und Oberflächentemperatur zukünftig sinken könne. Das sei extrem wichtig in einer Zeit, in der es immer mehr Hitzewellen geben wird.
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Nestor1
Na ja, auf der 3Rosenbrücke, sowie an Bahnhof SBB wurde doch tolle Blumentöpfe hingestellt. Kann man sich gut drunter setzen und die kühle Brise geniessen. Spenden auch wunderbar Schatten (aber nur im Kopf der Grün-Liberalen). Alibi-Übung vom feinsten, nenne ich das.
Marius
Auffällig: Bei den Bushaltestellen befindet sich immer ein kleiner Wärmehotspot. Das dies soviel ausmachen kann….