Das Bau- und Verkehrsdepartement testet ab dem 27. Dezember auf der Erlenmatt die Sammlung von Papier und Karton in unterirdischen Containern. Damit wollen die Behörden im Quartier die Kartonflut bekämpfen.

Versperrte Hauseingänge und Gehwege durch Altpapier- und Kartonberge im Erlenmattquartier. Dichter Wohnraum und der zunehmende Onlinehandel würden zu den grossen Ansammlungen führen. Da reiche eine wöchentliche Entsorgungstour nicht mehr, um Ordnung im Quartier zu wahren.

Das Tiefbauamt testet deshalb, ob unterirdische Container das Problem entschärfen können. Quartierbewohner:innen können ab dem 27. Dezember 2023 Papier und Karton tagsüber in den drei unterirdischen Containern entsorgen, wie es in einer entsprechenden Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Start nach Gschänkliflut

Parallel dazu sammelt das Tiefbauamt Papier und Karton weiterhin an den üblichen Abfuhrtagen direkt vor der Haustüre ein. Das Angebot startet bewusst nach der Weihnachtszeit, weil der Bedarf zur Entsorgung von Papier und Karton dann erfahrungsgemäss besonders hoch ist.

Das Tiefbauamt mietet den Presscontainer für ein Jahr, heisst es weiter. Während des einjährigen Pilotversuchs wird das Tiefbauamt die gesammelten Mengen Papier und Karton sowie seinen Aufwand erheben und anschliessend auswerten sowie die Bevölkerung befragen. Ob und wie das Angebot beibehalten wird, wird auf dieser Basis entschieden.