
Dieser Januar war der wärmste je gemessene
Baseljetzt
Der Januar war einem Klimabericht zufolge der wärmste, der je gemessen wurde. Die globale Temperatur lag bei 13,23 Grad und damit 1,75 Grad über dem vorindustriellen Niveau für den Monat Januar.
«Der Januar 2025 ist ein weiterer überraschender Monat und setzt die Rekordtemperaturen fort, die in den letzten zwei Jahren beobachtet wurden – trotz der Entwicklung von La-Niña-Bedingungen im tropischen Pazifik und deren vorübergehend kühlendem Effekt auf die globalen Temperaturen», sagte Samantha Burgess vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW), das den Klimawandeldienst betreibt.
Die Daten basieren auf Milliarden Messwerten von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen auf der ganzen Welt.
In Europa zugleich sehr nass
Im Januar 2025 war es in den meisten Regionen Westeuropas sowie in Teilen Italiens, Skandinaviens und des Baltikums überdurchschnittlich nass, heisst es in der Copernicus-Mitteilung. Starke Niederschläge führten demnach in einigen Regionen zu Überschwemmungen. Über dem europäischen Festland erreichte der Januar die zweithöchste Durchschnittstemperatur nach dem Januar 2020.
Die durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur betrug den Angaben zufolge im Januar 20,78 Grad. Das sei nach dem vom Januar 2024 der zweithöchste je gemessene Wert. Beobachtet wird die Fläche vom 60. Breitengrad Süd, der südlich von Südamerika verläuft, und dem 60. Breitengrad Nord, der sich unter anderem nördlich des schottischen Festlands befindet.
Der Zeitraum der letzten zwölf Monate (Februar 2024 bis Januar 2025) lag im Schnitt global 1,61 Grad über dem geschätzten Durchschnitt von 1850 bis 1900. Der Januar 2025 war zugleich der 18. Monat in einem 19-monatigen Zeitraum, in dem die Temperatur 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag. Das entspricht im Report dem Zeitraum 1850 bis 1900. Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens gilt damit aber noch nicht als verfehlt, da dafür auf einen längeren Zeitraum geschaut wird. (sda/lab)
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
spalen
aber ist ja alles gaaanz normal und kann ja alles kein zeichen von klimawandel sein, weil ja das nicht sein darf…
und wenn man was anderes sagt und der wissenschaft glaubt, wird man ja gleich als „klimagläubiger“ diffamiert von sog. nachdenkenden.
Sonnenliebe
Genaues gibt ja gar keinen Klimawandel?Halt Stop!! Wenn man der Wissenschaft und dem, was man sieht nicht glaubt, hat man ein Problem, ein grosses noch dazu. @Nachdenken darüber wäre mal ein erster Schritt, um vernünftig zu werden. Denn die Auswirkungen spüren wir schon jetzt ganz praxisnah und es wird noch viel schlimmer werden.