
Doch kein Hybridrasen im Joggeli
Lea Meister
Der Joggeli-Rasen wird in der Sommerpause ersetzt. Allerdings wird nicht, wie erwartet, ein Hybridrasen eingesetzt. Dies gab der FC Basel am Montag auf Anfrage bekannt.
Seit diesem Wochenende verkauft der FC Basel Teile des Joggeli-Rasens für 25 Franken. 40 auf 20 Zentimeter grosse Teile werden an Fans verkauft. Ein klares Zeichen also: Der jetzige Rasen wird in der Sommerpause ausgetauscht.
Dies bestätigte CEO Chris Kauffmann auf Anfrage gegenüber der bz. Doch nicht nur das: Der allseits erwartete Hybridrasen kommt nicht. Zumindest nicht in diesem Sommer. Dies könnte zu einem Problem werden, da die Bedingungen im Joggeli spezieller sind als an anderen Orten.
Gutachten eingeholt
So hat der Rasen nicht nur ein Lüftungsproblem, er leidet auch unter den Wärmeverhältnissen aufgrund des darunterliegenden Shoppingcenters. «Das Spielfeld liegt auf der Tiefgarage und ist quasi ein 90 Zentimeter tiefes Betonbecken. Dieses müsste man komplett ausbuddeln. Dann würde man auch die Heizung rausnehmen und die Drainageschichten, die nach 20 Jahren nicht mehr funktionstüchtig sind», hatte sich Kauffmann im Februar gegenüber der bz geäussert.
Ein Gutachten habe ergeben: Im Winter sei es zu feucht, es komme zu Algenbildung, und im Sommer sei es wie ein Backofen. Das Ergebnis: Der Rasen wachse nicht. Dann müsse man besonnen, was ineffizient und unökologisch sei. Also müsste man alles ausbaggern.
Problem für die Frauen-EM?
Welchen Rasen es in der Sommerpause geben wird, ist derweil noch unklar. Dass es vermutlich kein Hybridrasen sein wird, könnte auch im Hinblick auf die Europameisterschaft der Frauen im Jahr 2025 zum Problem werden.
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