Doch wieder etwas Feuerwerk auf dem Bruderholz
Bundesfeier
Basel-Stadt

Doch wieder etwas Feuerwerk auf dem Bruderholz

26.07.2023 18:31
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Feuerwerk oder nicht? Die Organisatoren der offiziellen Bundesfeier auf dem Bruderholz haben im vergangenen Jahr ganz auf Raketen verzichtet. Nun die Erkenntnis: Ganz ohne geht es eben doch nicht.

An der letztjährigen Bundesfeier auf dem Bruderholz wurde erstmals auf Pyrotechnik verzichtet. Stattdessen setzten die Organisatoren auf eine Licht- und Wassershow. Dieses Vorhaben verlief nicht ganz nach Plan, wie Fausi Marti, Präsident der Bundesfeier, einräumt: «Es ist leider nicht ganz so gelungen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Viele Zuschauer haben uns im Nachhinein den Einsatz von Pyrotechnik nahegelegt».

Auch in Zukunft wollen die Organisatoren nicht ganz auf Pyrotechnik verzichten, sie aber reduzieren. Die diesjährige Show sei von langer Hand geplant und die Pyrotechnik werde wieder ein Teil davon sein, sagt Marti. Die Pyrotechnik werde dort eingesetzt, wo andere Mittel nicht ausreichen. Also vor allem in der Höhe. Der Grund: «Grundsätzlich braucht man für Laser oder Beamer eine Projektionsfläche. Pyrotechnik braucht das nicht. Deshalb wird es einzelne Elemente geben, die mit Pyrotechnik gelöst werden. Das sind vor allem die Teile, die nicht so nah am Boden sind».

Im Gegensatz zum Brunderholz bleibt in Basel am 31. Juli alles beim Alten. Um 23 Uhr findet der Höhepunkt mit dem grossen Feuerwerk auf dem Rhein statt. Allerdings gibt es in diesem Jahr neue Richtlinien zum Thema Feuerwerk: «Am 31. Juli sowie am 31. August und später auch an Silvester ist das Abbrennen von Feuerwerk von 18 Uhr bis 1 Uhr morgens erlaubt. Dabei sind die Gebrauchsanweisungen auf den Feuerwerkskörpern zu beachten», sagt Stefan Schmitt, Mediensprecher der Polizei Basel-Stadt.

Polizei appelliert an Vernunft der Bevölkerung

Diese Regelung ist ein Kompromiss zwischen Befürwortern und Gegnern des Feuerwerks. Die Polizei appelliert an die Vernunft der Bevölkerung, sich an die Regelung zu halten: «Wenn wir feststellen, dass das Feuerwerk ausserhalb der Zeiten, aber nach den Richtlinien abgebrannt wird, gibt es eine Busse von 150 Franken», sagt Schmitt. Aber auch innerhalb der Zeiten kann die Polizei einschreiten: «Wenn ein Feuerwerk nicht den Richtlinien entsprechend abgebrannt wird, müssen wir ein Verfahren einleiten.

Alle Besucher des Feuerwerks am Rhein werden gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad anzureisen. Die Polizei hat dafür zusätzliche Fahrradparkplätze in Rheinnähe eingerichtet.

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.