
«Donnschtig-Jass»-Salzgeber frenetisch in Oberwil empfangen
Maximilian Karl Fankhauser
Gestern noch am Mikrofon, heute bereits wieder in die Pedale getreten. Rainer Maria Salzgeber ist am letzten Austragungsort der diesjährigen Jass-Serie angekommen.
Donnerstag, 21:54 Uhr, Hüntwangen im Zürcher Unterland. Schiedsrichterin Sonia Kälin gibt die letzten Punkte des «Donnschtig-Jass»-Abends durch. Oberwil entscheidet das Leimentaler Duell für sich. Jubel bei den Jasser:innen und Fans aus Oberwil, derweil sich in Rainer Maria Salzgebers Waden ein leichtes Brennen breitgemacht haben dürfte. Der Grund: Am Freitagmorgen steht der Moderationskoryphäe eine Velotour vom Zürcher Unterland bis ins Leimental bevor.
Dort werden er und seine Begleitfahrenden (Beni Huggel zum Beispiel steig noch für die letzten paar Kilometer in den Sattel) von rund 250 frenetischen Oberwilerinnen und Oberwilern erwartet.
Um 12:53 Uhr fährt der Tross unter grossem Jubel ein. Der 98-Jährige Hans Zwahlen wartet bereits dort und übt mit seinen Jasskolleg:innen die Begrüssung für Salzgeber.

Kurz darauf ist er mit dem Walliser Moderator vereint und erzählt, wie er den Abend miterlebt hat. Ihm ist es besonders wichtig, etwas herauszustreichen: «Es ist ein Sieg des Teams und nicht eines einzelnen Jassers.» Das Geheimrezept des Sieges verriet er Baseljetzt aber bereits zuvor: «Ich hatte das Glück, im ersten Spiel sehr gute Karten zu haben. Das hat uns den Weg für den Sieg geebnet.»
Und die Gemeinde Oberwil hat alles aufgeboten. Fahnenschwinger, Guggenmusik Menschen mit Fähnchen und Rätschen. Auch die Lehrpersonen der umliegenden Schule waren anwesend. «Natürlich fahren wir hier alles auf. Das ist ein Once-in-a-Lifetime-Anlass für uns Oberwiler», sagt Gemeindeverwalter André Schmassmann.
Auch Heidi Oetiker und ihr Mann waren am Donnerstag im Zürcher Unterland zugegen. Ob die beiden viel geschlafen haben? «Nicht so. Wir hatten uns gestern noch die ganze Aufzeichnung angeschaut, dann wurde es halt 1 Uhr. Jetzt sind wir halt nicht so ausgeschlafen. Aber das ist ja auch Wurst, oder?», sagt sie mit einem leicht verschlafenen Grinsen. Sie freut sich vor allem wieder auf das Zusammensein am nächsten Donnerstag. «Das finde ich toll. Aber es wird heiss und es hat nicht so viel Schatten da. Also ich weiss nicht, wie fit wir danach noch sind», meint Oetiker mit einem Augenzwinkern.

Definitiv fit ist aber der «Donnschtig-Jass»-Moderator. Trotz vieler Kilometer in den Beinen hat sich Salzgeber über den Empfang gefreut – noch grösser ist nur seine Vorfreude auf den nächsten Donnerstag:
Mitarbeit: Nicolas Bieri
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Phili
Toller Empfang