Dreimal Gold für die Schweiz bei den Paralympics in Paris
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Goldmedaille
Olympische Spiele

Dreimal Gold für die Schweiz bei den Paralympics in Paris

02.09.2024 07:30

Baseljetzt

Am Sonntagabend holt die Schweiz bei den Paralympics in Paris dreimal Gold: Catherine Debrunner, Manuela Schär sowie Leo McCrea glänzen in ihren Disziplinen.

In Paris glänzen die Schweizer Paralympioniken mit beeindruckenden Leistungen. Gleich drei mal gibt es die Goldmedaille für die Schweiz.

McCrea gewinnt über 100 m Brust

Leo McCrea gewinnt an den Paralympics Gold über 100 m Brust. Der 20-Jährige holt für die Schweiz bereits die sechste Medaille in Paris. McCrea ist britisch-schweizerischer Doppelbürger, startet seit fünf Jahren für die Schweiz, wohnt und studiert aber in Poole in England.

Die 100 m Brust sind die Paradestrecke von McCrea, der nicht als erster Goldanwärter galt. Aber der kleinwüchsige Sportler verbesserte seine persönliche Bestzeit um zwei Sekunden und schlug in 1:27 Minuten an, obwohl er den Beinschlag nicht anwenden kann und praktisch keine Gleitphase hat. Nach EM-Bronze 2024, WM-Silber 2023 holte das jüngste Mitglied der Schweizer Delegation nun Olympia-Gold für sein Palmarès.

Debrunner in der Kategorie T53 eine Klasse für sich

Catherine Debrunner gewann an den Paralympics in Paris ihre zweite Medaille. Die Thurgauerin holte über 800 m in der Kategorie T53 Gold. Die 28-Jährige gewann im gefüllten Stade de France die vierte Medaille für die Schweizer Delegation.

In Tokio 2021 hatte Catherine Debrunner über die zwei Bahnrunden noch Bronze geholt. Nun war sie eine Klasse für sich. Die Ostschweizerin bot beim Start-Ziel-Sieg eine Machtdemonstration. Sie legte einen derart fulminanten Start hin, dass keine einzige Konkurrentin vom Windschatten profitieren konnte.

Catherine Debrunner startet in Paris über sechs Distanzen und ist in allen ausser über 5000 m Weltrekordhalterin auf der Bahn.

Schär gewinnt bei ihren letzten Bahnrennen ebenfalls Gold

Manuela Schär gewann an den Paralympics in Paris über 800 m Gold in der Kategorie T54. Bereits in Tokio 2021 hat sich die Luzernerin über die zwei Bahnrunden durchgesetzt.

Die Schweizerin wusste die Enttäuschung des 5000-m-Rennens wegzustecken. Die 39-Jährige reihte sich bis zur Schlusskurve auf Position 3 ein. Noch vor der Zielgeraden scherte sie aus und distanzierte die Konkurrentinnen auf dem Weg zur fünften Medaille für die Schweizer Delegation noch deutlich.

Die Luzernerin bestreitet bereits ihre sechsten Paralympics. Für die 39-Jährige sind es in Paris die letzten Bahnrennen, danach fokussiert sie sich auf den Marathon. Bei ihrer ersten Teilnahme 2004 in Athen gewann Manuela Schär Silber über 200 m und Bronze über 100 m. Insgesamt zieren nun neun paralympische Medaillen ihr Palmarès. (sda/shs)

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02.09.2024 10:06

Thomy

👏👏👏

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02.09.2024 08:48

Sonnenliebe

Grossartig sind diese Leidtungen👏👏

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