Dritte Festnahme rund um Taylor Swifts Konzertabsage in Wien
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Anschlagsandrohung
International

Dritte Festnahme rund um Taylor Swifts Konzertabsage in Wien

09.08.2024 11:12 - update 09.08.2024 11:55

Baseljetzt

Beim Verdächtigen handle es sich um einen 18-jährigen Mann aus dem Irak, der dem IS-treu sei. Er sei aus dem Umfeld des Hauptverdächtigen, in die Anschlagspläne soll er nicht direkt involviert sein.

Nach der Absage der Taylor-Swift-Konzerte in Wien ist eine weitere Person festgenommen worden. Es handle sich um einen 18 Jahre alten Mann aus dem Irak, sagte der österreichische Innenminister Gerhard Karner. Der Verdächtige habe einen Treueschwur auf den Islamischen Staat abgelegt. Er sei im Umfeld des 19-jährigen Hauptverdächtigen unterwegs gewesen, so Karner. Eine direkte Beteiligung an den Anschlagsplänen stehe aber nicht im Raum, hiess es.

Unterdessen ist von der Staatsanwaltschaft gegen die beiden festgenommenen Terrorverdächtigen Untersuchungshaft beantragt worden. Das Landgericht Wiener Neustadt will voraussichtlich am Nachmittag über eine Verhängung der U-Haft entscheiden

Zahntausende Fans enttäuscht

Gegen die Verdächtigen wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und krimineller Organisation ermittelt. Ihnen werde Verbindung mit dem Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS) vorgeworfen sowie deren Ziele und Absichten vertreten zu haben, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Der 19-Jährige wollte nach den Ermittlungen einen Anschlag vor dem Stadion verüben, in dem US-Superstar Taylor Swift vor mehr als 60.000 Zuschauern auftreten sollte. Ihre drei Wiener Konzerte diese Woche wurden deshalb aus Sicherheitsgründen abgesagt. Zehntausende Swift-Fans waren tief enttäuscht.

Der zweite Festgenommene ist 17 Jahre alt. Er war als Bühnen- und Gerüstbauer im Stadion des Swift-Konzerts tätig. Er ist mit dem 19-Jährigen befreundet. Ein 15-Jähriger sei als Zeuge befragt und nicht festgenommen worden. Er soll den 19-Jährigen belastet haben. (sda/maf)

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09.08.2024 13:07

mil1977

Alles Muslime aus zurückgebliebenen Gesellschaften, deren fragile Männlichkeit in europäischen Gefilden schon allein dadurch komplett vor dem kleinen eigenen Ego in Frage gestellt wird, weil man keine Frau samt Mitgift auf dem Silbertablett serviert bekommt.
Aber so läuft das in Europa nicht und wem das nicht gefällt, der kann und sollte zurück in sein Land gehen, wenn nötig zwangsweise.

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