Nach der souverän gewonnenen Playoff-Viertelfinalserie gegen die GCK Lions legt der EHC Basel im Playoff-Halbfinal vor. In einem ultraengen Derby gegen den EHC Olten gewinnen die Basler das erste Spiel zuhause mit 3:2 in der zweiten Overtime.

Über 3’700 Fans in der St. Jakob Arena, zwei aberkannte Tore, ein versenkter und ein verschossener Penalty, sowie ein langes und hart umkämpftes Playoff-Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Fast zur Nebensache verkamen die 5 Tore.

Das erste Tor schoss der Gast, der EHC Olten bereits nach 5 Minuten. Die Basler kamen erst kurz vor der ersten Drittelspause durch den Kanadier und Topskorer Jakob Stukel zum Ausgleich. Im zweiten Drittel fielen dann keine Tore, obwohl Olten überlegen war.

Das dritte Drittel bot Eishockey-Spektakel pur. Mit der Führung für Olten durch einen Penalty und einem Pfostenschuss kurz später. Dank einem guten Überzahlspiel konnte der EHC Basel aber kurz darauf wieder ausgleichen zum 2:2. Alban Rexha hiess der Torschütze.

Zweimal Overtime mit glücklichem Ende für Basel

Die beiden Mannschaften mussten in die Verlängerung mit Sudden Death. Ein heisses Spiel, gilt es doch selbst das Game-Winning-Goal zu suchen, gleichzeitig aber Fehler zu vermeiden, damit der Gegner nicht das entscheidende Tor machen kann. Dies schien dem EHC Olten zu Beginn besser zu gelingen. Die Powermäuse, mit grosser Auswärts-Fankurve, erhielten einen Penalty zugesprochen. Basler-Keeper Andri Henauer behielt aber die Nerven und parierte den Versuch.

Erst nach 88. Spielminuten war dann Schluss. In der zweiten Overtime durfte die Mannschaft vom Basel Trainer Eric Himelfarb ein weiteres Überzahlspiel bestreiten und nutzte dieses. Vincenzo Küng kam zum Abschluss und traf zum 3:2-Siegtreffer.

Basel legt vor

Mit diesem wichtigen Sieg behält der EHC Basel das Heimrecht in dieser Playoff-Halbfinal Serie. Er geht in diesem Hauenstein-Derby mit 1:0 in Führung und darf sich nun knapp zwei Tage erholen. Am Sonntag geht es auswärts weiter im Eisstadion Kleinholz in Olten um 17:30 Uhr.