
Eigenmittel der Postfinance: Streit geht in die nächste Runde
Baseljetzt
Die Postfinance wehrt sich gegen strengere Vorschriften zum Eigenkapital. Nun muss sich das Bundesgericht damit beschäftigen.
Die Postfinance zieht ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ans Bundesgericht weiter. Ersteres hatte Ende März eine Beschwerde des Finanzinstituts gegen eine Verfügung der Finanzmarktaufsicht (Finma) abgewiesen.
Die Postfinance ist der Ansicht, die Finma habe die Zinsrisiken des Instituts falsch berechnet. Postfinance-Sprecherin Dörte Horn bestätigte am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA einen entsprechenden Bericht der Neuen Zürcher Zeitung.
Keine ausreichenden Sicherheiten
Die Finma hatte im Juli 2021 für die Postfinance einen Eigenmittelzuschlag verfügt. Ansonsten bestünden im Verhältnis zu den von der Postfinance eingegangenen Risiken keine ausreichenden Sicherheiten, argumentierte sie. Dabei geht es unter anderem um die Frage, wie stark sich eine erhebliche, plötzliche Zinserhöhung auf die Erträge der Postfinance auswirken würde.
Das Unternehmen kritisiert insbesondere, die Finma berücksichtige die Besonderheiten des Geschäftsmodells der Postfinance zu wenig. (sda/mal)
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