Im Kinderzolli gibt es zwei neue Gesichter: Vor einer Woche wurde ein Zwergzebu-Junges geboren. Neu im Kinderzolli ist auch eine Lamadame, die einen etwas holprigen Start hatte.

Letzten Mittwoch bemerkten die Zolli-Besucherinnen und -Besucher schnell, dass auf der Anlage der Pfauenziegen etwas anders war als gewöhnlich: Inmitten der Ziegen erblickten sie die Zebukuh Amedi – und diese verhielt sich auffällig. Als die Besucher die Tierpfleger alarmierten, konnten diese das Publikum schnell beruhigen. Amedi wurde zuvor ins Gehege der Ziegen gebracht, um dort in Ruhe und ungestört von der Gruppe ihr Junges zur Welt zu bringen. Und so kam es auch.

Geburt verlief problemlos

Eine Zebukuh sei normalerweise in der Lage, alleine ein Junges zur Welt zu bringen, schreibt der Zolli in einer Mitteilung. Wichtig sei aber, dass sich die Mutter wohl fühle und ihre Ruhe habe. Die Aufgabe der Tierpfleger sei es lediglich, ab und zu nach dem Rechten zu sehen. Eingreifen müssten sie nur, wenn es Anzeichen für ein Problem gebe. Das war am Mittwoch nicht der Fall, wie der Zolli mitteilt.

Bereits einen Tag nach der Geburt wurden Amedi und das Stierkalb in die Zwergzebu-Gruppe integriert. Die beiden sind wohlauf und der Neuankömmling kann seither in der Aussenanlage beobachtet werden.

Lama brachte Parasiten mit

Auch die Lamas dürfen sich über ein neues Gesicht freuen. Eine Lamastute aus Privatbesitz ist neu im Kinderzolli. Sie musste gleich nach der Ankunft routinemässig in Quarantäne, bevor sie ihre Artgenossen im Zolli sehen durfte. Kotuntersuchungen hätten ergeben, dass sie Darmparasiten mitgebracht habe, schreibt der Zolli. Sie musste deshalb zuerst entwurmt werden, um eine Ausbreitung der Parasiten zu verhindern. Die neue Stute wird nun langsam und mit viel Fingerspitzengefühl in die bestehende Gruppe integriert.