
Ein neues Besucherzentrum soll niederschwellig Politik vermitteln
Baseljetzt
2029 soll das neue Besucher- und Informationszentrum des eigenössischen Parlaments eröffnet werden. Die Kosten sollen sich auf 27,8 Millionen Franken belaufen, teilt die Verwaltungsdelegation am Freitag mit.
Das teilte die Verwaltungsdelegation der Bundesversammlung am Freitag mit. Sie hat ohne Gegenstimme bei zwei Enthaltungen beschlossen, die Projektplanung weiterzuführen.
Grundlage dafür ist eine Machbarkeitsstudie, die den Bundesplatz 2 direkt beim Bundeshaus als ideal beurteilt. Die Räumlichkeiten im ehemaligen Credit-Suisse-Gebäude wurden nach der Übernahme der Bank durch die UBS verfügbar.
Das Zentrum soll auf zwei Stockwerken eine interaktive Ausstellung zur Schweizer Demokratie bieten. Es ist als öffentlicher Ort konzipiert mit zusätzlichen Räumen für Workshops, Konferenzen und Schulklassen.
Das politische System soll niederschwellig vermittelt werden
Die Parlamentsdienste rechnen mit rund 120’000 Besuchenden pro Jahr. Ziel ist es, das politische System niederschwellig zu vermitteln und das bestehende Besuchsangebot zu entlasten.
Eine Absichtserklärung für die Miete liegt gemäss Communiqué bereits vor. Der langfristige Mietvertrag soll zwölf Jahre dauern, mit zwei Verlängerungsoptionen zu je fünf Jahren.
Die Ausstellung soll in den vier Landessprachen und in Englisch angeboten werden. Die Umsetzung hängt vom Entscheid des Parlaments über den Verpflichtungskredit in der Herbst- und Wintersession 2026 ab.
Die Pläne für ein neues Zentrum sind seit längerem bekannt. Das bestehende Besuchsangebot im Parlamentsgebäude soll aber fortgeführt werden. (sda/jsa)
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