
Eins der besten Naturfotos stammt aus der Grün 80
Alessia Roppel
Preisgekrönte Naturfotografie, die die Schönheit und Verletzlichkeit unserer Umwelt sichtbar macht – Das Naturhistorische Museum Basel zeigt die 60. Ausgabe der «Wildlife Photographer of the Year»-Ausstellung
Das Naturhistorische Museum Basel lädt zur 60. Ausgabe der Ausstellung «Wildlife Photographer of the Year» ein. Die Ausstellung bietet Einblicke in die faszinierende Welt der Naturfotografie. Eine siebenköpfige, internationale Jury kürte die 100 besten Aufnahmen, ausgewählt aus knapp 60.000 Einsendungen weltweit. Dies nach Kriterien wie Komposition, Seltenheit oder Originalität. «Wildlife Photographer of the Year» wird entwickelt und produziert vom Natural History Museum, London. Dieses Jahr wird die Ausstellung zum 6. Mal in Basel ausgestellt.
Zu den diesjährigen Gewinnern gehört der in Münchenstein lebende tschechische Fotograf Jiří Hřebíček. In der Kategorie «Natural Artistry» überzeugte er mit einem Bild einer Krähe auf einem kahlen Ast. Die Fotografie wurde in der Grün 80 aufgenommen. Die Idee zum Gewinner-Bild bekam er, als ihm die mystische Winterstimmung der Grün 80 auffiel. «Ich benutze die Kamera wie einen Zeichenpinsel» , sagt Hřebíček. Durch Monate lange geduldige Arbeit und technische Raffinesse konnte er schlussendlich ein Foto schiessen mit dem er zufrieden war.
Die Ausstellung geht jedoch über Ästhetik hinaus. Sie will die Schönheit und Verletzlichkeit der Natur nicht nur zeigen, sondern auch Bewusstsein schaffen und zum Schutz unserer Umwelt aufrufen. Die Fotografien sollen die Besucher zum Nachdenken anregen.
Abwechslungsreiches Rahmenprogramm
Ergänzend zur Ausstellung wird ein vielseitiges Programm geboten: Der «SCHNAPPSCHUSS» -Fotowettbewerb, lädt Amateurfotograf:innen dazu ein, ihre eigenen Naturaufnahmen einzureichen. Eine Jury wählt die besten Bilder für eine Sonderausstellung im Museum aus, und das Publikum stimmt über einen Preis ab.
Darüber hinaus bietet das Museum spezielle Workshops für Schulklassen an, die Themen wie Biodiversität und den Einfluss des Menschen auf die Natur vermitteln.
Für entspannte Stunden bietet das Museum von Dezember 2024 bis Mai 2025 einmal im Monat die «After Hours» an: Ein Abendprogramm mit Musik und entspannter Atmosphäre, das die Ausstellung bis in die späten Abendstunden zugänglich macht.
Die Ausstellung ist bis Ende Juni im Naturhistorischen Museum Basel zu sehen.
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pserratore
👏
Sonnenliebe
Das sind wirklich schöne Bilder.