Damit die Merian Gärten den Überblick über die Vielfältigkeit von Flora und Faune nicht verlieren, haben sie zum Tag der Natur eingeladen. Mit dabei waren 50 Wissenschaftler und viele interessierte Kinder.

Gemeinsam mit Expert:innen aus der Wissenschaft konnten Kinder die Merian Gärten am Tag der Natur mal ganz anders erleben. «Wir haben Wissenschaftler:innen hier, die sich mit ganz unterschiedlichen Organismengruppen wie Flechte, Vögel, Amphibien oder Zikaden auskennen», erklärt Lisa Eggenschwiler, Leiterin Wissenschaft und Dokumentation Meriangärten. Zusammen gingen sie alle auf Entdeckungsreise und schauten sich die vielfältige Flora und Fauna in den Gärten an.

Das Ziel sei es, während 24 Stunden so viele neue Arten, wie möglich zu entdecken. «Es geht darum, zu sehen, was überhaupt alles in unseren Gärten, und in der wilden Natur, lebt.» Damit erhoffe man sich mehr Wissen über die Merian Gärten. Denn nur so könne man seltene Arten richtig schützen und pflegen. «Ein zweite Ziel ist es natürlich, das Publikum für die Vielfalt von Flora und Faune zu begeistern», ergänzt Eggenschwiler.

Von Vögeln und Käfern

Einer der 50 Expert:innen vor Ort, war am Wochenende für das Zählen von Vögeln zuständig. «Wir sind auf fast 40 Vogelarten gekommen», sagt David Marques. Ihn freut es besonders, dass die vielen Stadtvögel in den Merian Gärten Zuflucht finden können.

Nicht nur Vögel sind in den Merian Gärten zu finden, sondern auch jede Menge Käfer. Da ist es keine Überraschung, dass auch ein Käfer-Experte mit vor Ort war. Er erhofft sich, dass durch den Tag der Natur etwas mehr über Käfer gesprochen wird. «Viele Leute kennen nur zwei oder drei Käfer», sagt Experte Matthias Borer. Dabei gäbe es alleine in der Schweiz rund 6’000 Käferarten. «Leider kennen nur die wenigsten Leute viele dieser Käfer und wissen deshalb auch nicht, was für eine wichtige Rolle sie in unserem Ökosystem haben.»