Der Grosse Rat hat am Mittwoch einstimmig 5,4 Millionen Franken für die vierte und letzte Etappe der Neugestaltung des Erlenmattparks genehmigt. Davon abgezogen werden voraussichtlich Bundesbeiträge zur Förderung der Biodiversität von rund einer Million Franken.

Der Kanton beantragt beim Bund Fördermittel. Stimmt das Bundesamt für Umwelt zu, könnte mit einem Subventionsbeitrag von maximal einer Million Franken gerechnet werden, wie die Regierung im Ratschlag schreibt. Zudem könnten Gelder aus dem Mehrwertabgabefonds verwendet werden.

Noch ausstehend bei der Gestaltung des Erlenmattparks ist der Norden. Dessen Flächen bestehen vollumfänglich aus Naturschutz- und Naturschonzonen. Damit sollen unter anderem Ersatzlebensräume für die Flora und Fauna des ehemaligen DB-Güterbahnhof-Areals geschaffen werden, wie die Regierung schreibt.

Für die dritte Bauetappe hatte der Grosse Rat bereits im Jahr 2021 einen Betrag von 3,1 Millionen Franken gesprochen. Die Arbeiten hierzu sollen 2023 beginnen.

Rückbau von Gebäuden

Die Entwicklung der Brachflächen der vierten Etappe kann ab 2025 realisiert werden. Erst müssen noch die Gebäude der Ziegler AG abgerissen werden. Die Firma verfügt über einen Baurechtsvertrag bis Ende Juli 2023 und hat anschliessend ein Jahr Zeit für den Rückbau.

Die Basler Stimmbevölkerung genehmigte im Jahr 2005 den Zonen- und Bebauungsplan für das Gebiet Erlenmatt im Kleinbasel. Von 2010 bis 2016 wurden die ersten beiden Etappen des Erlenmattparks realisiert. Parallel zur Parkanlage wurden die dazugehörigen Strassen und Plätze gebaut. Private Investoren und Wohngenossenschaften bauten zahlreichen Liegenschaften. (sda/jwe)