Erneute Klatsche für die Schweiz gegen die Weltmeisterinnen
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Erneute Klatsche für die Schweiz gegen die Weltmeisterinnen

01.11.2023 05:47

Baseljetzt

Die Schweiz verliert erneut deutlich gegen Spanien. Die vierte Partie der Nations League endet für das Team von Inka Grings 1:7. Der Abstieg aus der Liga A scheint kaum mehr abzuwenden.

Die Weltmeisterinnen mobilisieren die Massen. 8’515 Zuschauerinnen und Zuschauer finden an diesem kühlen Dienstagabend den Weg in den Zürcher Letzigrund. Schliesslich gibt es allerhand Fussballprominenz, die bei der Arbeit bestaunt werden kann. Aitana Bonmati beispielsweise, der am Montag in Paris ihr erster Ballon d’Or als Weltfussballerin verliehen wurde. Oder ihre Vorgängerin und Teamkollegin Alexia Putellas, welche sich die Auszeichnung als Weltbeste in den beiden vorangehenden Jahren gesichert hatte.

Dass die Schweiz gegen eine solche Weltauswahl Zählbares herausholt, ist unwahrscheinlich, gerade auch in Anbetracht dessen, dass die Schweiz unter Trainerin Inka Grings bisher äusserst dürftige Resultate erzielen konnte. Nach dem 1:7 gegen Spanien steht die Schweiz nach 14 Partien unter der Deutschen bei einem einzigen Sieg. Gegen die Philippinen zum WM-Auftakt (2:0).

Keine Überraschung

Insofern überrascht es auch nicht, lenkten die Spanierinnen die Partie bereits früh in die von ihnen gewünschte Richtung. Gerade einmal vier Minuten dauerte es, ehe Oihane Hernandez sich mit einem Kopfball durchsetzte und Livia Peng im Schweizer Tor bezwang. Nur sieben Minuten später verwertete Putellas eine mustergültige Vorlage von Salma Paralluelo, die an der WM in Australien und Neuseeland zur besten Spielerin des Turniers gewählt worden war. Putellas traf wie die eingewechselte Athenea del Castillo doppelt für Spanien, das die Tabelle fünf Punkte vor Schweden anführt.

Pilgrim bejubelt

Am meisten bejubelt wurde im Letzigrund aber, was in der 69. Minute passierte: Alayah Pilgrim überspielte die spanische Torhüterin Misa Rodriguez, nachdem sie von Géraldine Reuteler lanciert worden war. Und die junge Stürmerin des FC Zürich erzielte im vierten Länderspiel nicht nur ihr erstes Tor, sondern beendete damit auch eine schier ewige Serie der Torlosigkeit. Das letzte Tor einer Schweizer Spielerin datierte bis dahin nämlich vom 21.Juli, als Seraina Piubel gegen die Philippinen das zweite Tor erzielt hatte.

Trotz des Endes der Torflaute sieht die Perspektive für die Schweiz in der Nations League nicht rosig aus. Da Italien gegen Schweden einen Punkt holte, müssten die Schweizerinnen in den beiden abschliessenden Spielen gegen Schweden und Italien Anfang Dezember wohl zwei Siege holen, um den Abstieg in die Liga B abzuwenden. (sda/amu)

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