Beim letzten Sieg in Genf spielte noch ein gewisser Mo Salah für Rotblau
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Super League
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Beim letzten Sieg in Genf spielte noch ein gewisser Mo Salah für Rotblau

25.05.2023 05:11 - update 25.05.2023 11:45
Florian Metzger

Florian Metzger

Der FCB steht vor fünf entscheidenden Tagen. Zwei Spiele mit enormer Bedeutung stehen auf dem Programm. Im vorletzten Spiel will der FCB nun etwas erreichen, das ihm zuletzt 2013 gelungen ist.

Wir befinden uns in der Saison 2012/2013 und der FC Basel wird mit drei Punkten Vorsprung auf GC Schweizer Meister. Der klare Absteiger in dieser Saison heisst Servette Genf. In der Rückrunde dieser Saison gewinnt der FCB das Auswärtsspiel in Genf am 3. März 2013 mit 1:2. Mit seinen ersten zwei Saisontoren beschert Aleksandar Dragovic dem FCB den Sieg.

Nostalgische Erinnerungen

Das erste Tor auf Vorbereitung von Valentin Stocker, das zweite bereitet Alex Frei vor. Nur zwei Minuten nach dem zweiten Tor fliegt Dragovic mit der gelbroten Karte vom Platz, zuvor trifft das gleiche Schicksal auch einen Servettien. Kurz davor wird Fabian Frei durch Mohamed Salah ersetzt. Auf der Bank sitzt David Degen und an der Seitenlinie steht Murat Yakin.

Beim letzten Sieg in Genf spielte noch ein gewisser Mo Salah für Rotblau
Bild: Keystone

Beim Lesen dieser Namen denken wohl einige Fans nostalgisch an diese glorreichen Zeiten zurück. Der Basler Sieg vor über zehn Jahren war der letzte in Genf. Die lange sieglose Auswärtsspiel-Serie bei Servette ist auch damit zu begründen, dass den Genfern erst im Sommer 2019 der Wiederaufstieg in die oberste Liga gelang. Allerdings kann der FCB auch keines der bisherigen sieben Auswärtsspiele in der Südwestschweiz für sich entscheiden. Vier Mal trennen sich die beiden Teams in Genf mit einem Unentschieden und drei Mal werden die Basler sogar ohne Punkte nach Hause geschickt.

Vogel über Servette

Am Donnerstag wäre der ideale Zeitpunkt, um diese Negativserie zu durchbrechen. Selten war ein Spiel in Genf wichtiger. Momentan ist Servette aber sehr schwer zu schlagen. An der Medienkonferenz vor dem Spiel sagt FCB-Interimstrainer Heiko Vogel: «Servette verdient allen Respekt. Die machen das richtig gut und stehen völlig verdient da oben. Wir treffen auf eine selbstbewusste und gut eingestellte Mannschaft.»

Zwei Siege in den letzten zwei Spielen würden dem FCB reichen für den vierten oder fünften Tabellenplatz. Beide würden bedeuten, dass der FCB die Qualifikation für die Conference League spielen würde. «Wir haben es in der eigenen Hand. Wir sind nicht abhängig von Resultaten auf anderen Plätzen. Die Vorgabe ist, sich das nicht mehr nehmen zu lassen.»

Mammutprogramm als Vorteil?

Die englische Woche zum Schluss dieser Super League sieht Vogel eher als Vorteil – trotz den müden Beinen. «Wir haben eine unglaublich grosse Wettkampfhärte, weil wir diese vielen Spiel weggesteckt haben.» Das Spiel gegen Servette ist das 60. Saisonspiel für den FCB. Insgesamt wird der FCB 61. Spiele bestreiten. «Respekt! Das ist eine schöne Zahl. Das würde ich für nächste Saison wieder mitnehmen», so Vogel.

Schon oft hat der FCB in dieser Saison wegen der Conference League an einem Donnerstag weite Reisen in Angriff nehmen müssen. Auch in der Liga werden sie von weiten Auswärtsspielen unter der Woche nicht verschont. Vor ein paar Wochen mussten die Basler an einem Donnerstag in Sion spielen und nun also in Genf. Deswegen habe man aber keine negative Gefühle gegenüber der Liga: «Der Liga sind die Hände grösstenteils gebunden, weil der Terminplan so eng ist und die Fenster dazwischen so klein sind. Da möchte ich überhaupt keinen Vorwurf machen.»

Bei einer allfälligen Niederlage würde es für den FCB enorm eng werden. Denn mit GC, St. Gallen und dem FC Zürich warten gleich drei Mannschaften auf einen Ausrutscher der Basler. Sie alle haben noch die Chance auf den letzten europäischen Platz.

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Kommentare

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25.05.2023 08:11

Maxli

Keine Chance für Basel. Nächste Saison halt nicht europäisch dabei. Dafür höhere Ticketpreise. Schlechtes Produkt und höhere Preise. Das passt wie die Faust aufs Auge. Das soll verstehen wer will !

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