
Erstes Aufgebot für Johan Manzambi
Baseljetzt
Für die Testspiele im Juni gegen die USA und Mexiko nominiert Nationaltrainer Murat Yakin erstmals den 19-jährigen Johan Manzambi. Auch die „Exoten” Lucas Blondel und Stefan Gartenmann sind wieder mit von der Partie.
Manzambi gilt schon länger als grosse Nachwuchshoffnung. Anfang 2023 stiess er von Servette zum Nachwuchs des Bundesligisten Freiburg. In dieser Saison kam der Angreifer zu ersten Einsätzen in der höchsten Liga Deutschlands, erkämpfte sich im Meisterschaftsendspurt sogar einen Stammplatz und erzielte dabei zwei Treffer. Freiburg spielt dank Platz 5 in der kommenden Saison in der Europa League.
Im März kam Manzambi mit der U21 gegen Österreich und England zum Einsatz und erzielte beim 2:2 gegen die Briten einen Treffer. Nun soll er seine Offensivqualitäten erstmals auch im A-Nationalteam zeigen. Die Mannschaft von Trainer Yakin bestreitet die Hauptprobe auf die WM-Qualifikation im Herbst in den USA. Am 7. Juni (22.00 Uhr Schweizer Zeit) spielt sie in Salt Lake City gegen Mexiko, am 11. Juni (2.00 Uhr Schweizer Zeit) trifft sie in Nashville auf die USA.
Im Vergleich zu den Testspiel-Terminen im März kehren die Team-Leader Granit Xhaka, der im Frühling zum dritten Mal Vater wurde und eine Pause einlegte, sowie Manuel Akanji, der verletzt war, ins Aufgebot zurück. Auch Nico Elvedi, Ardon Jashari, Isaac Schmidt sowie die «Exoten» Stefan Gartenmann und Lucas Blondel gehören zum 26-Mann-Kader, das die Reise in die USA antritt.
Gartenmann und Blondel haben im März wie Schmidt das Debüt für das Schweizer Nationalteam gegeben. Sie gehören zur Abwehr, die im aktuellen Aufgebot mit elf Spielern deutlich grösser ist als bei vergangenen Zusammenzügen.
Die in der Schweizer Liga brillierenden Spieler Xherdan Shaqiri und Christian Fassnacht gehören nicht zum Aufgebot. Shaqiri ist nach der EM 2024 aus dem Nationalteam zurückgetreten, hat in dieser Saison aber mit herausragenden Leistungen beim FC Basel überzeugt. «Wir haben sein Rücktritt respektiert. Für mich ist die Türe für Shaqiri weiter offen», sagte Yakin. (sda/mik)
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