Das Gebiet Binningerstrasse soll aufgewertet und zu einem Wohnquartier gemacht werden. Mit der geplanten Umgestaltung der Strasse und einer möglichen Verlängerung der 8er-Linie schreiten die Pläne nun voran.

Im Raum Binningerstrasse soll sich viel bewegen. Die Regierung will dem Landrat noch in diesem Sommer eine Finanzierungsvorlage für die Umgestaltung der Strasse präsentieren. Ein Teil davon: eine mögliche Streckenverlängerung der Tramlinie 8 ab der heutigen Endstation an der Neuweilerstrasse. Dafür müssen die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) eine Konzession beim Bundesamt für Verkehr einholen.

Neben dem Gewerbe soll auch das Wohnen ermöglicht werden. Diese Tatsache macht die Streckenverlängerung des Trams zum zentralen Punkt der Entwicklungen, die in der Planung stecken.

Verlängerung der Tramstrecke ist langfristiges Projekt

Die Binningerstrasse soll auch begrünt werden und kleinere Plätze zum gemeinsamen Verweilen erhalten. Das 8er-Tram soll künftig bis zum Schulhaus Gartenhof fahren und dort in einer Wendeschlaufe drehen. Dabei handelt es sich aber um ein eher langfristiges Ziel, wie der Mitteilung der Gemeinde vom Mittwoch zu entnehmen ist: «Das aktuelle Tramprojekt mit drei neuen Haltestellen lässt die Möglichkeit für eine erst langfristig (ab circa 2040) planbare Verknüpfung der Tramlinie 8 mit einem künftigen Tram Bachgraben offen.»

Um das Projekt realisieren zu können, arbeiten die beiden Basel Hand in Hand. Sie haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Entwicklungsschwerpunkt Binningerstrasse unterzeichnet. So sei gewährleistet, dass alle drei Partner «aufeinander abgestimmt planen und gemeinsame Ziele verfolgen, um die zukünftige Mobilitäts- und Verkehrsnachfrage bewältigen zu können».

Der Baselbieter Regierungsrat Isaac Reber wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: «Es ist eine grosse Chance, die wir jetzt gemeinsam mit Allschwil packen wollen. Unter dem Motto Lebendiger Raum Binningerstrasse – gemeinsam gestalten wollen wir für die Gemeinde, aber auch für den Kanton einen echten Mehrwert bei der Mobilität und der Qualität des Raumes erzielen.»