
EU führt Extrazölle auf chinesische E-Autos ein
Baseljetzt
Die EU hat neue Zusatzzölle auf chinesische Elektroautos eingeführt. Bedenken über eine mögliche Eskalation des Handelskonflikts steigen.
Trotz Widerstands aus Deutschland beschloss die EU-Kommission, ab Mitternacht Zölle zwischen 17 und 35,3 Prozent auf chinesische Elektroautos zu erheben. Die EU-Kommission ist der Auffassung, dass China die E-Auto-Produktion auf unfaire Weise subventioniert. Das erlaube es den Herstellern, die Autos in der EU etwa 20 Prozent günstiger anzubieten als europäische Modelle.
Sorge um Eskalation des Handelskonflikts
Die deutsche Automobilindustrie reagiert skeptisch. Chinas Markt ist für Firmen wie VW, Mercedes und BMW essenziell. Daher befürchtet der Verband der Automobilindustrie, dass die Zölle zu Gegenreaktionen führen könnten – und dies den Ausbau der Elektromobilität in Europa bremsen könnte. Der ADAC warnte, dass die Strafzölle möglicherweise bestimmte Modelle vom Markt verdrängen könnten.
Reaktionen aus China erwarte
Die Regierung in Peking hatte in der Vergangenheit Vergeltungsmassnahmen angedroht, etwa durch höhere Zölle auf Luxusfahrzeuge und Importwaren wie Schweinefleisch und Milchprodukte aus Europa.
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