
Ex-FCB-Spieler Kawelaschwili will Präsident in Georgien werden
Baseljetzt
Am 14. Dezember wird der georgische Präsident erstmals von Abgeordneten gewählt. Einer der Kandidaten ist kein Unbekannter: Michail Kawelaschwili stand in der Saison 2005/2006 für den FCB auf dem Joggelirasen.
Die Regierungspartei Georgischer Traum hat den ehemaligen Fussballer Michail Kawelaschwili als Präsidentschaftskandidaten für die Schwarzmeer-Republik Georgien nominiert. Das teilte die Partei in der Hauptstadt Tiflis (Tbilissi) mit.
«Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Patriotismus und Prinzipientreue sind die Eigenschaften, die Michail Kawelaschwili auszeichnen», sagte Parteigründer und Ehrenvorsitzender Bidsina Iwanischwili örtlichen Medien zufolge. Kawelaschwili sei die Verkörperung des georgischen Mannes. Der Ex-Manchester-City-Spieler war unter anderem für den FC Basel und den FC Luzern auf Torejagd. Seit 2016 sitzt er im georgischen Parlament.
In einer Sitzung, über deren Rechtmässigkeit in Georgien gestritten wird, hatte das Parlament die Präsidentenwahl für den 14. Dezember angesetzt. Gewählt wird das Staatsoberhaupt erstmals nicht direkt vom Volk, sondern indirekt durch Abgeordnete des Parlaments und regionale Vertreter. Dabei hat der Georgische Traum eine Mehrheit. «Es ist daher klar, dass der vom Georgischen Traum unterstützte Kandidat das Amt des georgischen Präsidenten bekleiden wird», sagte Iwanischwili.
Derzeit tagt der Georgische Traum ohne die prowestliche Opposition im Parlament. Sie beantragte zum Teil die Annullierung ihrer Wahllisten und weigert sich, das Parlament zu betreten. Die prowestliche Opposition und Präsidentin Salome Surabischwili erkennen das Ergebnis der von Fälschungsvorwürfen überschatteten Parlamentswahl am 26. Oktober nicht an. (sda/maf)
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mil1977
Flüchtlinge aus Georgien sollten in der Schweiz erleichtert Asyl und Zugang zu den Sozialsystemen erhalten.
Thanatos
Mit dem Segen von Moskau, oder wie?