Fall Floyd: Neue Details nach Angriff auf Ex-Polizisten im Gefängnis
Baseljetzt
Nach dem Messerangriff auf den Ex-Polizisten Derek Chauvin, der wegen Mordes am Afroamerikaner George Floyd zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, werden neue Details über die Tat bekannt.
Die Tat ereignete sich vor einer Woche in einem Gefängnis in Tucson im US-Bundesstaat Arizona. Der Angreifer stach nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Freitag 22 Mal mit einer Art Messer auf Derek Chauvin in der Gefängnisbibliothek ein. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angreifer versuchten Mord vor.
Der 52-Jährige habe den Gefängniswärtern gesagt, dass er Chauvin getötet hätte, wenn er nicht gestoppt worden wäre, heisst es in einem Gerichtsdokument. Die Tat habe er etwa einen Monat lang geplant. Später habe er ausgesagt, keine Tötungsabsicht gehabt zu haben. Der Angreifer hat laut Gerichtsdokument in seinen Aussagen auch eine Verbindung zur Black Lives Matter-Bewegung gezogen.
Im Mai 2020 war George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis ums Leben gekommen. Videos dokumentierten, wie Polizisten den unbewaffneten Mann zu Boden drückten. Der weisse Beamte Derek Chauvin presste dabei sein Knie gut neun Minuten lang auf Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Der Fall führte damals zu landesweiten Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus. Chauvin wurde später wegen Mordes zu einer mehr als zwei Jahrzehnte langen Haftstrafe verurteilt. (sda/jes)
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mil1977
Bei diesem Fall muss man mehr an das Opfer denken das George Floyd bewaffnet überfallen hat, wofür George Floyd fünf Jahre Haft erhielt. Das Opfer wird ein Leben lang wahrscheinlich mit Angstzuständen leben müssen.