Trotz Heimvorteil im St. Jakob-Park mussten die FCB-Frauen eine 1:2-Niederlage gegen den FC Zürich hinnehmen. Damit verpassten sie die Chance, in der Tabelle an den Zürcherinnen vorbeizuziehen.

Nachdem die FCB-Frauen bereits gegen die Young Boys die grosse Bühne geniessen durften, kehrten sie am Freitagabend für den Klassiker der AXA Women’s Super League gegen den FC Zürich in den St. Jakob-Park zurück. «Ein Klassiker gegen den FCZ im Joggeli – darauf freuen wir uns riesig», sagte Cheftrainerin Kim Kulig im Vorfeld der Partie gegenüber der Basler Zeitung.

Spannende Ausgangslage und frühe Führung für den FCZ

Die Ausgangslage liess auf ein spannendes Aufeinandertreffen hoffen: Die Baslerinnen hatten drei ihrer vier Auftaktspiele gewonnen und lagen vor der Begegnung nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer Zürich. Entsprechend durften sich die Frauen auch diesmal über ein gut gefülltes Joggeli freuen: Knapp über 3’000 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden am Freitagabend den Weg ins Stadion. Bereits beim 1:2-Sieg gegen YB waren rund 4’000 Fans anwesend gewesen.

Der bessere Start in die Partie gelang jedoch den Gästen. Nachdem die Querlatte die Baslerinnen zweimal vor einem Rückstand bewahrt hatte, war es in der zehnten Minute soweit: FCZ-Kapitänin Naomi Mégroz köpfte zur frühen Führung ein. In der Folge kam Kuligs Mannschaft besser ins Spiel und schaffte nach einer halben Stunde den Ausgleich, als Mai Hirata eine Direktabnahme verwandelte.

Spätes Gegentor besiegelt Niederlage

Fortan verlor das Spiel an Schwung. Bis auf einen Freistoss von FCB-Verteidigerin Oliwia Wos ans Gebälk, blieben Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Als es bereits nach einem Unentschieden aussah, gelang dem FCZ in der 82. Minute durch die eingewechselte Alketa Rama der Siegtreffer zum 1:2, womit die Baslerinnen den Joggeli-Vorteil letztlich ungenutzt liessen und den Sprung an die Tabellenspitze verpassten.

Für die FCB-Frauen geht es in einer Woche mit dem Auswärtsspiel gegen GC weiter.