
Gründer von FCB-Sponsor Gisada soll Koranverteilaktion «Lies!» unterstützt haben
Baseljetzt
Der Gründer der Winterthurer Parfümfirma Gisada – ein Sponsor des FC Basel – soll laut der Schweizer Bundeskriminalpolizei die radikale Koranverteilaktion «Lies!» unterstützt haben.
Das Sponsoring der Winterthurer Parfümmarke Gisada beim FC Basel steht in der Kritik. Laut Recherchen der Schweizer Bundeskriminalpolizei (BKP) sowie von CH Media und der TX Group sollen führende Personen hinter der Marke früher in das Umfeld der radikalen Koranverteilaktion «Lies!» eingebunden gewesen sein. Konkret geht es um den Gisada-Gründer Arben Ademi und dessen Bruder, die in der Schweiz an der Aktion beteiligt gewesen sein sollen.
Den Medienberichten zufolge existiert Bildmaterial, das zwei der Gebrüder Ademi beim Verteilen des Korans an Ständen von «Lies!» zeigen soll. Zudem sollen sie Kontakt zu Personen gehabt haben, die später als Anhänger der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Erscheinung traten.
Der Gründer der Winterthurer Parfümmarke bestreitet die Vorwürfe und betont, man habe nichts mit extremistischem Gedankengut zu tun. Der FC Basel erklärte gegenüber CH Media, von den mutmasslichen Verbindungen keine Kenntnis gehabt zu haben, kündigte jedoch an, den Sachverhalt abklären zu wollen.
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