Super League
Sport

FCB-Sportchef Stucki mit klarem Fernziel: «Ich will in meiner Amtszeit einmal auf den Barfi»

28.05.2024 06:24 - update 28.05.2024 16:44
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Die schlechteste FCB-Super League Saison ist zu Ende. Damit es in der kommenden nicht nochmals zu einer ähnlichen Situation kommt, muss Sportchef Daniel Stucki nun die richtigen Entscheide treffen.

Seit März 2023 ist Daniel Stucki der Leiter Nachwuchs des FC Basel. Nun ist er auch noch Sportchef der ersten Mannschaft. Momentan arbeitet er sogar noch in einer Doppelfunktion. Nach dieser schwierigen Saison hat er trotzdem noch die nötige Energie: «Energie und Mentalität waren schon als Profi meine Stärken und deshalb habe ich mich extrem auf diese Aufgabe gefreut.» Als Sportchef ist er somit auch der Ranghöchste in der Sportkommission. Diese besteht neben Daniel Stucki aus den beiden Verwaltungsräten David Degen und Andreas Rey, Ruedi Zbinden, Martin Andermatt und Valentin Stocker.

FCB-Sportchef Stucki mit klarem Fernziel: «Ich will in meiner Amtszeit einmal auf den Barfi»
Bild: Baseljetzt

FCB-Experte Massimo Ceccaroni findet es wichtig, dass der FC Basel nun wieder einen Sportchef im Amt hat: «Der Sportchef ist eine sehr wichtige Position. Daniel Stucki kennt man und ich finde es gut, dass es im Klub Personen gibt, die die nötigen Fähigkeiten mitbringen und dann auch nachgezogen werden.» Obwohl mit David Degen und Andreas Rey zwei Vorgesetzte von Daniel Stucki in dieser Sportkommission dabei sind, funktioniere die Zusammenarbeit sehr gut: «Der Verwaltungsrat ist für die strategischen Entscheide zuständig und ich für die sportlichen Entscheide», sagt Stucki. Dazu sei das in der Sportwelt völlig normal so: «Auch international ist das so, dass der Sportchef eine Kommission oder einen Vorstand hat. Sie müssen die finanziellen Geschichten absegnen und sonst bringen sie einfach ihre Erfahrung in die Kommission ein.»

Stucki als Anlaufstelle im sportlichen Bereich

Als Sportchef soll Daniel Stucki auch das Sprachrohr nach aussen in Bezug auf sportliche Fragen sein: «Wir wollen, dass wir nicht verschiedene Anlaufstellen haben und die Kommunikation geordnet abläuft. Das wollen wir gebündelt machen und das werde ich übernehmen», sagt Stucki. Das ist also bereits eine Änderung im Vergleich zu der vergangenen Spielzeit. Für Massimo Ceccaroni sei dies bei einem Verein wie dem FCB ein Muss: «Ich finde es sehr wichtig, dass es eine Anlaufstelle gibt, die im sportlichen Bereich kommuniziert und informiert und das hat in der Vergangenheit komplett gefehlt. Ein Profiverein, der den Anspruch hat vorne dabei zu sein, muss diese Position einfach richtig und gut besetzen.»

Kein grosser Umbruch geplant

Stucki ist in den nächsten Tagen und Wochen vor allem bei der Kaderzusammenstellung gefordert. In diesem Sommer soll es nicht nochmals zu einem grossen Umbruch kommen. Auch, weil der FC Basel nun vor allem finanziell anders dasteht: «Finanziell haben wir die Strukturen so angepasst, dass wir keine Spieler verkaufen müssen. Wir haben also die Hoheit zu entscheiden wer bei uns spielen wird und wir wollen punktuell Verstärkungen holen», sagt Stucki. In der kommenden Saison will man unbedingt in die Championship Group aber das Fernziel von Stucki ist klar: «Ich habe jetzt drei Jahre Vertrag und ich habe immer gesagt, dass ich in meiner Amtszeit sicherlich einmal auf den Barfi will.»

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

16.08.2025 00:26

Sonnenliebe

👍🤩👍🤩

0 0
16.08.2025 00:26

Sonnenliebe

❤️💙❤️💙🤩🤩

0 0

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.