Die FCZ-Frauen gewinnen den Cupfinal dank einem späten Treffer gegen die FCB-Frauen mit 1:0 und feiern ihren 16. Cupsieg. Beim FC Basel wird man noch länger den vielen verpassten Grosschancen nachtrauern.

Die FCB-Frauen drückten im Cupfinal von Beginn weg aufs Gas. Schon nach wenigen Minuten hätte es eigentlich bereits 1:0 stehen müssen und nach knapp 20 Minuten hatte der FCB sogar Chancen für drei oder vier Tore. Das Problem: Es stand zu diesem Zeitpunkt trotz diesem Chancenplus noch immer 0:0. Auch danach und in Halbzeit zwei war Rotblau überlegen, doch das Tor wollte irgendwie einfach nicht fallen. So sind es die Zürcherinnen die diesen Basler Chancenwucher in der 80. Minute eiskalt bestrafen können. Chiara Bücher gelingt das einzige Tor des Abends.

Basel hatte zwar auch nach der Zürcher-Führung noch zwei Grosschancen aber auch diese wollten nicht den Weg ist Tor finden: «Es war fast das gleiche Spiel in wie in der Meisterschaft auch vom Resultat her. Aber am Schluss zählen die Tore und alles andere ist unwichtig», sagt Sportchef Theo Karapetsas nach der Partie. Die FCB-Frauen scheinen einfach nicht mehr gegen die Zürcherinnen gewinnen zu können und das obwohl man in den letzten zwei Spielen die klar bessere Mannschaft war: «Es liegt an uns. Chancen hatten wir mehr als genug. Wir können nach wenigen Sekunden führen, wenn diese Chance verwertet wird sieht es anders aus aber so ist Fussball», sagt Karapetsas weiter.

Auch Stürmerin Ivana Rudelic hatte nicht ihren effizientesten Tag eingezogen und ist dementsprechend nicht zufrieden nach dem Spiel: «Ich bin sehr traurig. Es ist wirklich sehr schade weil wir gut gespielt haben, besser waren als Zürich und mehr Chancen hatten. Aber am Schluss gewinnt halt die Mannschaft, die die Tore macht.» Es hätte der perfekte Nachmittag werden können, viel hat gestimmt beim FCB nur sieht auch Rudelic ein grosses Problem im Spiel des FCB: «Die Chancenverwertung war das einzige Problem heute. Wenn wir das Tor nach wenigen Sekunden schon machen, sieht das Spiel ganz anders aus. Aber wir hatten auch danach noch weitere gute Chancen.» Die Niederlage und somit der verpasste Cuptitel ist natürlich ein kleiner Dämpfer für Rotblau. Trotzdem ist Rudelic mit der momentanen Saison sehr zufrieden: «Unsere Ziele waren es in das Final des Cups zu kommen und auch in den Final der Meisterschaft zu kommen. Da ist noch alles drin und deshalb heisst es nun, dass wir dieses Spiel schnell abhaken müssen und auf die kommenden Aufgaben schauen.» Nun ist aber erstmals Natipause und dann geht es für den FCB am 12. April gegen den FC Aarau weiter.