FCB-Vize-Captain Dominik Schmid: «Mir fehlen langsam die Worte»
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Ratlosigkeit
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FCB-Vize-Captain Dominik Schmid: «Mir fehlen langsam die Worte»

30.11.2025 20:40 - update 30.11.2025 20:41
Maximilian Karl Fankhauser

Maximilian Karl Fankhauser

Chancen in Hülle und Fülle, dennoch Nullnummer gegen St. Gallen. Dominik Schmid ist direkt nach dem Spiel sichtlich angefressen und macht seinem Ärger Luft.

«Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll», Dominik Schmid gibt sich nach dem 0:0 gegen den FC St. Gallen ratlos. Er lacht ein wenig hilflos und scheint im Publikum nach antworten zu suchen. Mehr und klarere Chancen hätte man sich ja nicht herausspielen können. Als blue-Interviewer Gianni Wyler findet, dass man auf diesen Chancen aufbauen könne, dies ja etwas Positives sei, fällt ihm Schmid verärgert ins Wort.

«Nein, das ist nicht mehr positiv», entgegnet ihm der FCB-Vize Captain. Seit mehreren Spielen müsse er sich wegen der Chancenauswertung erklären. Ihm persönlich falle es momentan schwer, das Positive zu sehen. «Das gibt mir keine drei Punkte. Wir sind der amtierende Schweizer Meister und Cupsieger und haben definitiv andere Ansprüche. Deswegen müssen wir aufhören, uns am Positiven festhalten zu wollen und einfach mal die Punkte einfahren».

Verzweiflung ins Gesicht geschrieben

Woran denn gearbeitet werden müsse, will Wyler dann zum Abschluss noch von Schmid wissen. Er lacht verzweifelt und seine Aussage unterstreicht die momentan grösste Basler Baustelle: «Chancenauswertung, Chancenauswertung …Ich bin mittlerweile in Erklärungsnot.»

St. Gallens Abwehrverbund brachte den FCB am Sonntagnachmittag schier zur Verzweiflung. Zigi hält Shaqiris Penalty, ist gegen Tsunemoto zur Stelle, pariert zweimal hervorragend gegen Otele und entschärft in der Nachspielzeit auch noch Albian Ajetis Kopfball. Und wenn der FCSG-Goalie doch einmal geschlagen scheint, sind seine Vorderleute, allen voran Okoroji und Stanic, zur Stelle.

Angriffe auf Teamkollegen

Im Studio von blue sah Experte Pascal Zuberbühler in Schmids Aussagen Angriffe gegenüber seinen Teamkollegen. «Das wird in der Kabine noch aufgearbeitet», ist sich der ex-FCB-Goalie sicher. Admir Mehmedi als ehemaliger Stürmer hingegen unterstützt Schmids Aussagen. «Ich habe bei all diesen Top-Chancen nicht den unbedingten Hunger und Wille gesehen, dieses Tor machen zu wollen.»

Am Donnerstag geht es für den FCB im Cup weiter. Zu Hause trifft man auf den Promotion-League-Club FC Grand-Saconnex. Ob der Dezember ein paar Tore und Punkte mehr für Dominik Schmid und seinen FCB bereithält, wird sich dann zeigen.

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Kommentare

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01.12.2025 14:08

Hoschi

Schmid analysiert sachlich und ehrlich, ein Co Captain, der hinsteht.

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30.11.2025 21:32

Croma

Nicht verzweifeln. Der FCB ist trotz der Torflaute noch dabei. Die Tormaschine FCB stockt zwar, doch das kommt wieder. Zigi ist m.e. ein super Torhüter und hatte einen super Tag. Da soll sich kein Stürmer etwas vorwerfen.

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