Roger Federer zeigt sich auch abseits des Tennisplatzes souverän. Als Vertreter seiner Stiftung fordert er vor der Uno mehr Investition in die Bildung.

Der Schweizer Tennisstar Roger Federer hat vor der Uno-Generalversammlung in New York dazu aufgerufen, mehr in die frühe Bildung von Kindern zu investieren.

«Wenn wir in Sachen Bildung und frühes Lernen nicht von Anfang an alles richtig machen, haben wir kaum mehr die Chance, den Rückstand aufzuholen», sagte Federer an einer Veranstaltung am Rande der Uno-Generalversammlung am Montag in New York, wo er seine Stiftung vertrat.

Besonders setzte sich Federer für das Unterziel der Uno-Entwicklungsziele ein, das besagt, dass jedem Kind mindestens ein ganzes Jahr Vorschule geboten werden soll. «Wir sind auf halbem Weg, und wissen schon jetzt, dass wir das Ziel nicht erreichen werden, weil es an der Finanzierung mangelt», sagte die Tennis-Legende.

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Frühe Bildung ist wichtig

Alle verantwortlichen Akteure – Eltern, Lehrkräfte, die Gemeinschaft, traditionelle und wirtschaftliche Führer, Politiker und Regierungen – müssten zusammen für qualitativ hohe frühe Bildung sorgen. Als Familienvater wisse er, wie wichtig die ersten Lebensjahre eines Kindes seien – jeder Kontakt zähle.

Federer trat auf dem diplomatischen Parkett in New York ebenso gewandt auf wie früher auf dem Centre Court am US Open. «Ich bin hier, um zum Handeln aufzurufen!», sagte er.

Die Roger Federer Stiftung hat seit der Gründung vor 20 Jahren rund 77,5 Millionen Schweizer Franken in Bildungsprojekte in 13’000 Schulen und Kindergärten investiert und bald 2,5 Millionen Kinder erreicht. (sda/nas)