
Federer will keine Verabschiedung
Aliena Müller
Roger Federer möchte auch in diesem Jahr keine Verabschiedung an den Basler Swiss Indoors. Der Maestro wird als Zuschauer teilnehmen, nicht als Attraktion.
Roger Federer möchte als Spieler in Erinnerung bleiben. Als Sieger, wie 2019 den Swiss-Indoors-Pokal in die Höhe hält. Deshalb möchte der Basler in seiner Heimatstadt nicht zur Verabschiedung im Anzug auf den Platz treten, wie die bzBasel berichtet. Bereits im letzten Jahr entschied sich Federer kurzfristig gegen einen Abschied in Basel. «Ich glaube, ich würde das emotional gar nicht schaffen», erklärte der 41-Jährige gegenüber der Zeitung.
Ob auch die Vorgeschichte mit dem Veranstalter der Swiss Indoors, Roger Brennwald, einen Einfluss hat bleibt unklar. Federer verneint dies. 2012 kam es zu Unstimmigkeiten bezüglich der Antrittsgage, 2014 stand der Maestro gar ohne Gage auf den Platz. Die Uneinigkeiten wurden daraufhin geklärt.
Ein Turnier voller Geschichte
Die Swiss Indoors, Federers Heimturnier, sind voller Emotionen für den Star. Bereits als Balljunge machte er die ersten Schritte auf dem Platz, auf dem er später 15 Mal im Final stehen und zehn Mal den Turniersieg abräumen wird. Seine Mutter arbeitete ausserdem zehn Jahre im Akkreditierungsbüro des Turniers.
Die Zeit an den Swiss Indoors sei für ihn rückblickend jetzt schon wie in einem Märchen und das trotz der Höhen und Tiefen.
«Es bedeutet mir sehr viel, dass Roger Brennwald mich verabschieden wollte», so Federer. Diese Geste sei schön und er schätze sie sehr.
In die Region Basel zurückkehren wird Roger immer wieder und die Spuren, welche er hinterlässt werden kaum schwinden. «Ich komme immer sehr gerne nach Basel, um Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen», erklärt er der bzBasel, «Ich fühle mich immer noch sehr willkommen in der Halle, in der ich so viel erlebt habe.»
Seine zukünftigen Auftritte in Basel werden aber am Rand des Tennisplatzes sein, als Zuschauer und Gast.
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