Fehler bei Bauarbeiten: Haltestelle muss erneut aufgerissen werden
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Feldbergstrasse
Basel-Stadt

Fehler bei Bauarbeiten: Haltestelle muss erneut aufgerissen werden

02.02.2024 10:14 - update 02.02.2024 12:29
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Die Haltestelle Feldbergstrasse muss erneut aufgerissen werden, um einen Fehler bei den vorherigen Bauarbeiten zu korrigieren. Schuld daran sei nicht der Kanton, sondern der externe Baumeister, sagt BVD.

Seit Mitte Dezember ist die neue Tramhaltestelle Feldbergstrasse in Betrieb. Das Trottoir vor Ort sollte umgebaut werden und die Kante damit beim vorderen Teil der Haltestelle auf 25 Zentimeter erhöht. Beim hinteren teil sollte die Kante jedoch nur eine Höhe von 16 Zentimetern aufweisen, damit das Trottoir über eine lange Strecke nicht zu steil wird. Das Ziel dabei war es, einen stufenlosen und damit behindertengerechten Einstieg zu ermöglichen.

Problem muss behoben werden

Das Problem: Bei den Bauarbeiten kam es zu grösseren Fehlern, schreibt Onlinereports am Freitag. Die Kantenhöhe beträgt nun fälschlicherweise durchgängig 25 Zentimeter. Die Haltestelle könne so zwar ohne Einschränkungen genutzt werden, der Fehler müsse jedoch trotzdem korrigiert werden, sagt Sarah Schmid, Sprecherin vom Bau- und Verkehrsdepartement (BVD), gegenüber Onlinereports. Aktuell sei die Haltestelle nämlich zu steil.

Der Fehler sei nicht dem Kanton, sondern dem externen Baumeister unterlaufen. «Das ist natürlich ärgerlich, aber wo gebaut wird, da passieren nunmal Fehler», erklärt Schmid weiter. Da die Schuld beim beauftragten Bauunternehmen liegt, würden für den Kanton keine weiteren Kosten entstehen.

Erneut eine Baustelle

Die Konsequenzen des Fehlers sind nun, dass das Trottoir nochmals aufgerissen und umgebaut werden muss. Für die Anwohner:innen bedeutet das erneut eine Baustelle vor der Haustüre. Laut Onlinereports seien alle Betroffenen frühzeitig über die neuen Massnahmen informiert worden. Diese würden laut Schmid nur ein oder zwei Wochen dauern. Wann genau sie stattfinden, ist noch offen. Bis Ende Juli sollen die Korrekturen jedoch erfolgt sein.

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Kommentare

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02.02.2024 18:29

PRodriguez

Es ist hier schon lange sehr auffällig, dass das BVD nicht die geringste Aufsicht über “Ihre” Baustellen ausübt. Sieht man als externer besonders gut an den absolut dilettantisch angebrachten Bodenmarkierungen und Schildern für den Verkehr, die teilw. an unbrauchbar grenzen. Aber eben auch hier wieder.

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02.02.2024 11:36

TexWiller

War niemand vom BVB an Ort und Stelle bei den Arbeiten??

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