Ferien
Baselland

Ferien(s)pass im Baselbiet: Unterhaltung für die Daheimgebliebenen

10.07.2025 06:13 - update 10.07.2025 09:00
Florian Vögeli

Florian Vögeli

Basel befindet sich inmitten der Sommerferien. Für alle, die nicht mit ihren Kindern verreisen, kommt vielleicht ein Ferienlager infrage – zum Beispiel «X-Island» im Baselbiet. Für Kinder zwischen 6 und 16 Jahren gibt es dort fast jeden Tag ein Angebot.

Ein von über 400 Programmpunkten des Ferienpasses «X-Island» findet in der Turnhalle in Frenkendorf statt. In dieser Woche gehen die Kinder in die Zirkusschule. Die 8-jährige Zoe und die 11-jährige Jenny probieren sich gerade an einer Partnerakrobatikübung.

900 Kinder machen mit

Die Idee mit dem Handstand kam von ihnen selbst. «Wir haben am meisten Spass daran, Sachen auszuprobieren, vor allem die Partnerakrobatik macht mir sehr viel Spass», so Jenny. Auch für Zoe ist die Zirkusschule ein Highlight: «Weil man das zu Hause nicht machen kann. Hier kann man mal alles ausprobieren, worauf man Lust hat.»

Insgesamt haben sich 900 Kinder diesen Sommer angemeldet. Damit alles gut läuft, gebe es neben 30 Mitarbeitenden vom Ferienpass auch viel geschultes Personal, welches die Kurse leitet. Dieses müsse sich immer wieder an unterschiedliche Gruppen anpassen und einstellen, so die Trainerin von der Zirkusschule Basel, Melanie Jutzi: «Teilweise bringen die Kinder auch schon viel Können mit. Darauf muss man eingehen. Das ist schwierig, aber auch sehr schön.»

Hoher pädagogischer Anspruch

Auch Sabine Carstens schaut am Morgen dem Treiben der Kinder zu. Seit 8 Jahren ist sie beim Ferienpass dabei und leitet die Stiftung Ferienpass. «Das Netzwerk, das Miteinander, die Schüler, die uns unterstützen, machen den Ferienpass einzigartig. Kinder, die sich darauf freuen, die Veranstalter, die unglaublich viel hineinstecken, um ein Programm zu gestalten. Das ist enorm wertvoll», erzählt Carstens.

Vom Tennisspielen bis zum Besuch eines Tierheims ist fast alles möglich. Der pädagogische Anspruch sei hoch, so Carsten weiter: «Überwiegend ausgebildete und studierte Sozialarbeitende sind bei uns im Einsatz, das ist uns wichtig. Aber wir haben auch niederschwellige Angebote, wo es diese Ausbildung nicht braucht.» Beispielsweise ein Tennislehrer muss diese Ausbildung nicht unbedingt haben. «Dort achten wir darauf, was für Rückmeldungen kommen und wie er mit den Kindern umgeht.»

Jeden Morgen für zwei Stunden wird in Frenkendorf diese Woche noch an einem Zirkusauftritt gearbeitet. Am Freitag sollen die Kinder vor Publikum ein einstündiges Zirkusstück präsentieren. Und dann geht es nächste Woche wieder mit einem anderen Programm weiter.

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Kommentare

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11.07.2025 05:42

pserratore

👏👍

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10.07.2025 14:18

Phili

Toll dieser Ferienpass

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