Ein Jahr lang ergänzte das Mobilisk-Angebot am Wochenende den öffentlichen Verkehr in Basel. Der Testbetrieb geht Ende April zu Ende. Die Bilanz der BVB ist positiv. Aber vorerst ist Schluss mit dem Angebot.

Der Pilotbetrieb des Mobilisk-Angebots der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) startete damals bereits vielversprechend mit rund 2’000 Fahrgästen und wurde deshalb um ein halbes Jahr verlängert. Wie die BVB am Donnerstag mitteilen, waren es während der gesamten Testphase über 5’500 Personen.

Durch die Verlängerung des Angebots konnte Mobilisk auch in allen Jahreszeiten getestet werden. «Mobilisk zeigt klar, dass das System Ridepooling
funktioniert. Mehr als die Hälfte aller Fahrten fanden gepoolt statt», wird Projektleiter André Erismann in der Medienmitteilung zitiert.

Das System funktioniere so, dass Fahrgäste sich via Mobilisk-App ein Fahrzeug bestellen konnten, welches sie sich dann mit anderen Leuten teilten, die eine ähnliche Route vor sich hatten. Bedient wurden dabei jeweils die bereits bestehenden ÖV-Haltestellen.

Möglich, dass Mobilisk zurückkommt

Seit Ende Jahr wurden Mobilisk-Fahrgäste befragt, damit eine genaue Auswertung vorgenommen werden kann. Wie die BVB mitteilen, konnte dabei eine hohe Zufriedenheit nachgewiesen werden. Weitere Auswertungen werden nach dem Ende des Testbetriebs folgen. «Wir haben in den letzten Monaten wertvolle Erfahrungen im Bereich Ridepoolingsystem gesammelt. Somit könnten wir in Zukunft ein solches System auf unserem Netz anbieten, sofern der Besteller das wünscht», wird BVB-Direktor Bruno Stehrenberger zitiert.

Konkret bedeutet das: Wenn der Kanton dieses Angebot wünscht und bezahlt, werden die BVB dieses auch anbieten können. Dies teilen die BVB auf Anfrage von Baseljetzt mit.

Die zumindest für den Moment letzten Mobilisk-Fahrten finden in der Nacht auf den 30. April statt. Verbliebene Fahrtguthaben werde man den Fahrgästen danach vollumfänglich rückerstatten, so die BVB.