Flammen und riesige Wolken: Die Baselbieterin Désirée Facqueur erlebte die Brände auf Rhodos hautnah. Für Baseljetzt schildert sie ihre Eindrücke.

«Es ist einfach so surreal und verrückt», sagt Désirée Facqueur (24). Vor einer Woche reiste die Baselbieterin auf die beliebte Ferieninsel nach Gennadi – im Südosten der Insel. Zwei Tage später sah sie aus der Ferne die ersten Rauchwolken. Das Feuer sei dann rasch immer näher gekommen.

«Wir haben Rauch gesehen, wir haben Feuer gesehen, wir sahen die Menschen, die evakuiert wurden, wir waren ja selber dabei.»

«Lauft los!»

Am Samstag sei dann das Feuer zu nahe an ihr Hotel vorgestossen. Evakuation. «Die einzige Vorgabe war: lauft los», schildert die Baselbieterin den hektischen Moment.

Danach seien sie mit Bussen weiter in den Süden gebracht worden – weg von den Flammen. Die Nacht verbrachte sie mit vielen anderen Touristen im Freien.

Den Rest ihrer Ferien habe sie nach der hektischen Nacht im Norden der Insel verbracht. Inzwischen ist Facqueur wieder auf der Heimreise und rät anderen Touristen, zurzeit einen grossen Bogen um Rhodos zu machen.