Beat Feuz hat am Samstag in Kitzbühel zur Dernière geladen: Ein Sieg bei seiner letzten Abfahrt blieb dem Schweizer Ski-Star aber verwehrt. Er wurde 16.

Auf der Streif in Kitzbühel (Österreich) ist am Samstag eine grosse Ski-Karriere zu Ende gegangen. Beat Feuz, der die Abfahrts-Disziplin über zwischen 2017 und 2021 dominiert hatte, raste zum letzten Mal im Ski-Weltcup eine Rennpiste herunter. Und das auf der legendären, gefährlichen Streif.

Vor dem Rennen sagte der 35-jährige Emmentaler gegenüber SRF, dass er nochmals ums Podest kämpfen wolle. Doch die Sicht sei schlecht. «Ob ich nochmals die hundertprozentige Überzeugung hinkriege, wird sich zeigen.» Er wolle einfach ein gutes Resultat holen und einen guten Abschluss haben.

Als Feuz dann zum letzten Mal über die Ziellinie fuhr, wurde es Rang 16. Für Feuz aber dennoch ein schöner Moment, in Kitzbühel seine grosse Karriere beenden zu können.

Kilde gewinnt schon wieder

Zuoberst auf dem Podest steht am Samstag der Dominator der laufenden Weltcup-Saison: Aleksander Kilde. Bei der ersten Abfahrt am Freitag hatte der Norweger einen Sturz gerade noch verhindern können. Nun war er am Samstag wieder der Schnellste. Dahinter folgen auf dem Podest der Franzose Johan Clarey und der US-Amerikaner Travis Ganong mit grossen Abständen von 67 beziehungsweise 95 Hunderstel auf Kilde.

Bester Schweizer ist im Schlussranking Niels Hintermann auf Platz 10, dann kommt Feuz mit Rang 16. Marco Odermatt trat am Samstag zur zweiten Kitzbühel-Abfahrt nicht an, weil er am Freitag fast gestürzt wäre und sich dabei am Knie wehgetan hatte. Verletzt ist er nicht, aber er wollte das Knie schonen. Wann er wieder am Weltcup teilnimmt, ist noch nicht klar.