
Filter blockiert Tausende Porno- und Gameaufrufe an Basler Schulen
Baseljetzt
Der Web-Filter bei den persönlichen Tablets von Schülern hat sich bewährt. Mehrere tausend Versuche innerhalb einer Woche, Seiten mit Spielen und Pornografie aufzurufen, wurden erfolgreich blockiert.
Dies zeigt eine Analyse des Erziehungsdepartements (ED). In der Sekundarschule gab es auf mehreren hundert Tablets insgesamt 12’920 Versuche, gesperrte Spielseiten aufzurufen, wie das ED am Mittwoch mitteilte. In der Primarschule waren es 8082 Aufrufe. Es gab auch auf der Sekundarstufe 4471 Versuche, gesperrte pornografische Seiten zu besuchen, in der Primarschule deren 2564.
Das ED führte die Analyse im Schuljahr 2023/2024 während einer Woche in Absprache mit dem kantonalen Datenschutzbeauftragten durch. Dabei wertete es das Nutzungsverhalten der Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse der Primar- und der 1. Klasse der Sekundarstufe aus. Das sind je rund 1600 Tablets.
Nebst den gesperrten Inhalten wurden die Abfrage von offenen Bereichen registriert. Im Bereich Streaming Media und Downloads gab es in der Sekundarschule 33’327 Aufrufe, in der Primarschule 14’524. Bei den sozialen Netzwerken gab 16’237 beziehungsweise 5066 Aufrufe, wie das ED weiter schreibt. Mitgezählt wurden auch Aufrufe ohne gezielte Sucheingaben.
Die Auswertung zeige, dass der versuchte Aufruf von bestimmten Inhalten, insbesondere Spiele und Pornografie, ein gesamtgesellschaftliches Phänomen widerspiegle, heisst es im Communiqué. Gemäss Fachleuten müsse der Umgang damit nicht nur mit technischen Massnahmen, sondern auch durch Prävention und Aufklärung begleitet werden. (sda/lab)
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Thomy
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akjo
Hr. Nussbsumer, haben Sie noch andere so blöde Ideen?
René Nussbaum
Das ist keine blöde Idee, sondern Realität.
Das ist doch nicht neues.
Schon sehr lange bekannt wie das geht.
Das kann wirklich jeder kompletter Anfänger ändern.
Und die Schüler sind ja wirklich nicht blöd.
Internet-Seiten kann man gar nicht richtig sperren.
Das wird leider immer noch falsch von den Medien behauptet.
Man muss mit den Schülern einfach darüber reden.
Auch müssen sie lernen, Verantwortung zu übernehmen.
Das kann man mit Verboten so nicht lösen.
Und… es heisst, “Nussbaum” und nicht “Nussbaumer” 🙂